Eberspächer strebt 2010 die Rückkehr in die Gewinnzone an. "Nach dem hohen Verlust von 63 Millionen Euro im Krisenjahr 2009 wird unser diesjähriges Konzernresultat deutlich über der ursprünglich prognostizierten schwarzen Null liegen", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters am Montag. Der Manager begründete dies mit der Erholung der weltweiten Automärkte.
Im ersten Halbjahr sei wegen des anziehenden Geschäfts der Umsatz bereits um 35 Prozent auf 840 Millionen Euro gestiegen. Konkrete Angaben zum Ergebnis machte das Unternehmen nicht, es sei aber nicht mehr negativ, sagte eine Sprecherin. Die Kurzarbeit sei zudem mittlerweile an allen Standorten beendet. Seit Jahresbeginn seien sogar 82 Beschäftigte eingestellt worden.
Der Auspuffspezialist hatte im Krisenjahr 2009 das mit Abstand schlechteste Ergebnis der Firmengeschichte verbucht. Der Umsatz des in der Abgastechnik und bei Fahrzeugheizungen tätigen Unternehmens sackte vor allem wegen der eingebrochenen Märkte in Europa und Nordamerika um mehr als 40 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro ab. Die Zahl der Beschäftigten sank weltweit um 315 auf 5.260, zudem wurden 400 Zeitarbeitskräfte nicht weiterbeschäftigt. (dpa)