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AUTOHAUS Versicherungsmonitor 2022: Handlungsbedarf beim Versicherungsverkauf

08.04.2022 12:17 Uhr | Lesezeit: 5 min
AUTOHAUS Versicherungsmonitor 2022: Handlungsbedarf beim Versicherungsverkauf
AUTOHAUS ermittelt mit dem VersicherungsMonitor jährlich die Zufriedenheit des Handels.
© Foto: Alphaspirit/Fotolia

Auch in diesem Jahr ermittelt AUTOHAUS die Zufriedenheit des Handels bei der Zusammenarbeit mit den Versicherern. Das ist wichtig, denn aktuell betreibt jeder vierte Automobilhändler kein aktives Versicherungsgeschäft.

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Weil die Automobilbranche wohl länger als geplant das Beste aus dem Zeitalter knapper Autos machen muss, steigt der Druck, zusätzliche Erlöse pro Auto zu generieren. Ganz oben steht dabei die Loyalisierung der Kunden für das Werkstattgeschäft. Weil aktiver Versicherungsverkauf dafür Schützenhilfe leistet, gewinnt der AUTOHAUS VersicherungsMonitor mehr und mehr an Bedeutung. Auch in diesem Jahr stehen dafür fast 800 Verantwortliche markengebundener Autohändler in Deutschland puls Marktforschung Rede und Antwort zur Zusammenarbeit mit Versicherungspartnern. 

Viel Potenzial im Autohandel

Trotz der strategischen Bedeutung von aktivem Versicherungsverkauf stellen wir auch in der mittlerweile 14. Erhebungswelle des AUTOHAUS VersicherungsMonitors fest, dass sich dies noch nicht bei allen Händlern herumgesprochen hat. Im Gegenteil: Der Anteil der im Versicherungsgeschäft inaktiven Händler legt von 18 Prozent in 2020 auf unrühmliche 26 Prozent in 2021 zu. Somit betreibt aktuell jeder vierte Automobilhändler kein aktives Versicherungsgeschäft. Weil das mit Kfz-Versicherungen verbundene Werkstattgeschäft nicht nur Ertragsquelle, sondern auch Rückenwind für den Verkauf des nächsten Fahrzeugs ist, lohnt sich der Blick auf die Erfolgsfaktoren dieses Geschäfts.

Insgesamt stellen wir eine Seitwärtsbewegung bei der Händlerzufriedenheit mit den Versicherungspartnern fest. Positiv fällt auf, dass die Penetrationsrate der über den Automobilhandel vermittelten Kfz-Versicherungspolicen im Gesamtmarkt bei Gebrauchtwagen leicht von neun auf zehn Prozent zulegt, während sich diese Kennzahl im Neuwagenverkauf stabil bei 14 Prozent einpendelt. Bemerkenswert ist auch, dass die Anteile der Herstellerversicherungen beim Neuwagenverkauf von 60 auf aktuell 70 Prozent und im Gebrauchtwagenverkauf von 51 auf 60 Prozent deutlich zulegen.

Dies ist laut den Ergebnissen des aktuellen AUTOHAUS VersicherungsMonitors hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich die Herstellerversicherungen vor allem bei der Außendienstbetreuung und Schadenabwicklung deutlich verbessern. Gleichzeitig sinkt aber die Händlerzufriedenheit mit der Verkaufsunterstützung und Verkaufsförderung.

Fazit

Erfolgreicher Versicherungsverkauf über Autohäuser setzt voraus, dass der Hineinverkauf in den Handel (push) und der Abverkauf (pull) stimmen. Anregungen dazu liefert der AUTOHAUS VersicherungsMonitor 2022, der am 27 April präsentiert wird.


Jetzt anmelden zum AUTOHAUS VersicherungsMonitor 2021/22!

Zeit: 27. April 2022; 13:00 bis ca. 16:00 Uhr
Ort: Räumlichkeiten der Carbon GmbH in Eigeltingen
Anmeldung: www.autohaus.de/versicherungsmonitor2021-2022



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KOMMENTARE


D. Hölzel

11.04.2022 - 15:12 Uhr

Wer das Kfz.-Vers. Geschäft noch nicht umsetzt, denjenigen ist auch nicht mehr zu helfen. Unfälle werden i m m e r dort gemeldet wo das Auto versichert ist, ergo; am besten im Autohaus. Nach dem Autokauf zur Vers.-Abteilung, dann ist auch die Werkstatt bei Lack und Blech belegt.


Dieter M. Hölzel

13.04.2022 - 10:02 Uhr

Guten Morgen Allerseits, es ist schon erstaunlich welchen Stellenwert in unserer Branche, im Kfz.-Handel, das Schlüsselgeschäft Unfallschäden hat!Keine Beiträge geschweige denn eine fachliche Diskussion auf dieser tollen Plattform AH online. Die Damen und Herren machen es den Versicherungsgesellschaften mit eigenen Reparatur-Werkstätten und Fzg.-Ersatzkauf sehr leicht, bei einem Unfallschaden diese Kunden mit einfachsten und simplen Methoden abzugreifen. Ich mache das Vers.-Geschäft im Autohaus seit Jahrzehnten mit großem Erfolg, dennoch nehme ich zur Kenntnis, dass eine ganze Reihe aus der Auto Verkäuferschaft dieses Thema eben nur so am Rande mal aktiviert. Das Versicherungsgeschäft im Auto- Haus ist eine I N F O R M A T I O N S P F L I C H T gegenüber unserer Autokunden direkt beim Autokauf !!! Jene, in den Chef - Etagen, müssen sich von Fachleuten fragen lassen, warum das Thema Kfz.-Vers. im Autohaus nicht Gegenstand von Verkaufsbesprechungen ist. Jede Autoverkäuferin und jeder Autoverkäufer hat die Pflicht gegenüber seinem Arbeitgeber dieses Vers.Geschäft aktiv mit den Kunden zu besprechen und zu generieren. Kunden werden mit teuerer Werbung geworben, aber bei einem Kasko-Schaden werden diese Kunden an die oben genannten Vers.-Gesellschaften, leichtfertig und meist aus Bequemlichkeit, preis gegeben. Ich nenne das Arbeitsverweigerung, denn was anderes ist es nicht. Natürlich weiß ich das einige der geneigten Leserschaft mich hinter vorgehaltener Hand beschimpfen und " tausend " Gründe erfinden warum sie das Vers.-Geschäft nicht pflichtgemäß wahrnehmen w o l l e n !!! Sich gegenseitig unterstützen kann daher nur die Devise sein, wenn nämlich ein Vers.-Kunde einen Kaskoschaden hat führt die Vers.-Abteilung im Autohaus den Kunden bereits bei der Schadenmeldung im der Vers.Abtlg. dem A u t o V e r k a u f zu, um festzustellen ob der Unfall repariert wird oder der Kunde ein neues Auto will. Verehrte Damen und Herren, ungefragt stehe ich zu allen Themen und j e d e r z e i t zur Diskussion zur Verfügung und denken Sie vielleicht darüber nach, ob Sie in Zukunft in Ihrem und im Interesse Ihrer Firma das S c h l ü s s e l g s c h ä f t Kfz.-Vers. wahr nehmen wollen ! ? ! Mit besten Grüßen zu den Osterfeiertagen !


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