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Automarkt: Daimler zuversichtlich für China-Geschäft

20.10.2015 08:50 Uhr
Automarkt: Daimler zuversichtlich für China-Geschäft
BW-Ministerpräsident Winfried Kretschmann (l.) und Nils Schmid (2.v.l.), stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft, besuchten mit Hubertus Troska Beijing Benz Automotive.
© Foto: Daimler

Lange hatte Daimler in China zu kämpfen, inzwischen geht es mit zweistelligem Wachstum voran. Beim Besuch des Ministerpräsidenten aus der Heimat betont man: In der Volksrepublik ist noch Luft nach oben.

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Trotz rückläufigen Wachstums in China blickt Daimler optimistisch auf sein Geschäft auf dem größten Automarkt der Welt. "Wir sind positiv gestimmt", sagte China-Vorstand Hubertus Troska am Dienstag bei einem Besuch von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) im Mercedes-Werk in Peking.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Marke Mercedes-Benz ein Wachstum von 33 Prozent im Vorjahresvergleich erreicht, während die Konkurrenz von BMW und Audi nur im unteren einstelligen Bereich zulegen konnte. Mit dem starken Zuwachs hat China im September erstmals die USA als größten Absatzmarkt für Mercedes abgelöst. 2015 will Mercedes in China deutlich mehr als 300 000 Autos verkaufen.

Kretschmann zeigte sich beeindruckt von den Zahlen und der Strategie des Konzerns, der erst spät nach China gekommen ist und dort heute auf Platz drei der Oberklasse-Hersteller liegt. Dies zeige, dass das "Flaggschiff" Baden-Württembergs gegenüber den Wettbewerbern aufhole: "Der chinesische Markt ist existenziell wichtig für alle Konzerne."

Nachhaltiges Wachstum gefordert

Nachhaltigkeit sei besonders in China ein wichtiges Thema. "Es ist ein wachsender Markt, und hier werden Millionen von Autos gebaut", sagte der Grünen-Politiker. "Wenn das nicht zur Katastrophe führen soll, muss es nachhaltig geschehen."

Zweite Station von Kretschmanns einwöchiger China-Reise war am Dienstag die Stadt Shenyang in der nordostchinesischen Partnerprovinz Liaoning. Im Mittelpunkt der ersten Reise eines baden-württembergischen Ministerpräsidenten seit 21 Jahren ins Reich der Mitte steht der Ausbau der Kooperation vor allem bei umweltfreundlichen Technologien. China ist nach den USA der zweitwichtigste Abnehmer von Exporten aus Baden-Württemberg. (dpa)

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