Der chinesische Autobauer Chery führt für seine Export-Marken Omoda, Jaecoo und Exlantix eine neue technische Basis für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge ein. Die Hochleistungsplattform E0X-NEV soll in den Bereichen Platz, Vernetzung, Intelligentes Fahren, Energieverbrauch und Sicherheit neue Maßstäbe setzen, wie der Hersteller am Mittwoch mitteilte. Darauf würden künftig Limousinen, SUV und MPV der Segmente A bis C mit fünf-, sechs- und siebensitzigen Varianten aufbauen, hieß es.
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"Die neue E0X-NEV-Plattform ist eine wichtige Investition in die Zukunft, um an unsere bisherigen Erfolge anzuknüpfen Zu den Besonderheiten zählt unter anderem eine hohe Flexibilität: Sie ermöglicht sowohl PHEV- als auch reine EV-Systeme, Vorderrad-, Hinterrad- sowie Allradantrieb", sagte Charlie Zhang, Executive Vice President von Chery International. Auf dieser Basis kündigte er in den nächsten zwei Jahren 24 Plug-in-Hybride und 15 batterieelektrische Fahrzeuge an.
Mit der Limousine Exeed ES hat Chery Ende vergangenen Jahres bereits das erste E0X-NEV-Modell auf dem chinesischen Heimatmarkt gebracht. Das fast fünf Meter lange Flaggschiffmodell bietet eine 800-Volt-Elektroarchitektur und soll 11,7 kWh auf 100 Kilometer verbrauchen. Eine Aufladung des Batteriespeichers von 30 auf 80 Prozent soll in 15 Minuten möglich sein.
Für Chery ist der Exeed ES das erste reine Elektroauto, das nach globalen Standards gefertigt wird. Das BEV soll unter der Marke Exlantix ab 2024 auch auf den Überseemärkten verkauft werden.
Im Laufe des zweiten Quartals will Chery zunächst mit der Crossover-Marke Omoda auf dem deutschen Markt starten, kurz danach folgt das kernigere SUV-Fabrikat Jaecoo (wir berichteten). Im Programm finden sich sowohl Elektrofahrzeuge als auch Benzin- und Hybridmodelle wieder.
