DaimlerChrysler ist optimistischer als zu Jahresbeginn. Im ersten Quartal hätten sich die Märkte insgesamt besser entwickelt als ursprünglich angenommen, hieß es am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen in Stuttgart. Allerdings warnt der Konzern vor erheblichen Unsicherheiten, wozu er auch einen möglichen Arbeitskampf in Deutschland zählt. Erstmals seit sechs Quartalen konnte die US-Pkw-Sparte des Konzerns einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 127 Mio. Euro ausweisen. Ohne Einmaleffekte lag der operative Gewinn mit 1,0 Mrd. Euro um 1,6 Mrd. Euro höher als im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis betrug 2,6 Mrd. Euro (Vorjahr: minus 2,4 Mrd Euro). DaimlerChrysler rechnet nun mit einem Umsatz von 150 Milliarden Euro - acht Milliarden mehr als noch zu Jahresbeginn erwartet. Mercedes übertrifft Vorjahresniveau Insgesamt lieferte der Konzern im ersten Quartal 1,09 Mio. Autos aus (plus drei Prozent). Mercedes-Benz-Pkw und Smart konnten mit 292.500 abgesetzten Fahrzeugen das hohe Vorjahresniveau leicht übertreffen. Mit 264.100 Autos habe Mercedes-Benz den Vorjahresrekord fast erreicht und die Planungen übertroffen. Während es in Deutschland einen leichten Absatzrückgang von zwei Prozent gab, stieg er in Westeuropa (ohne Deutschland) um drei Prozent und in den USA sogar um sieben Prozent. Der Gewinn der Sparte erreichte mit 653 Mio. Euro trotz der Aufwendungen für die neue E-Klasse und den CLK fast das Vorjahresniveau (670 Mio Euro). Das Nutzfahrzeuggeschäft schwächelt weiter (Absatzrückgang um 15 Prozent), die Sanierung von Freightliner liege aber weiter im Plan und man erwartet für das Gesamtjahr ein verbessertes positives operatives Ergebnis.
DaimlerChrysler zufrieden mit Quartalszahlen
Konzern zeigt sich optimistisch / Hoher Chrysler-Gewinn