Der Autobauer Daimler will das bei Banken geparkte Aktienpaket von 7,5 Prozent an dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS nicht zurücknehmen. "Ich müsste für den Rückkauf der Aktien Finanzmittel in die Hand nehmen, die ich für andere Dinge brauche", sagte Daimler-Finanzchef Bodo Uebber dem "Handelsblatt" (Dienstag). Daimler habe vor zwei Jahren entschieden, seinen Anteil an EADS auf 15 Prozent zu senken. "Dabei bleibt es", sagte Uebber. Der Autokonzern hatte 2007 das Aktienpaket an ein Konsortium aus 15 Investoren für 1,5 Milliarden Euro abgegeben. Damals hatte die Bundesregierung die Investoren-Gruppe zusammengestellt, um die deutschen und französischen Interessen zu gleichen Teilen zu wahren. Die Mehrheit am Aktienpaket halten sieben Banken, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank. Die Vereinbarung sieht vor, dass sie ab Juli 2010 wieder aussteigen können. Uebber zufolge gibt es zwei Möglichkeiten: "Die Bundesregierung kann ihr Vorkaufsrecht für das Aktienpaket nutzen. Die Banken können die Aktien weiter behalten." (dpa)
EADS: Daimler will Aktienpaket nicht zurücknehmen

Laut Finanzvorstand Bodo Uebber sollen die bei Banken geparkten Anteile nicht angefasst werden. Daimler habe vor zwei Jahren entschieden, seinen Anteil an EADS auf 15 Prozent zu senken und dabei bleibe es.