Die EU-Wettbewerbshüter haben grünes Licht für den Verkauf der Autowerkstattkette ATU an die US-Investorengruppe KKR gegeben. Die Transaktion im Wert von 1,75 Mrd. US-Dollar behindere nicht den europäischen Wettbewerb in der Sparte, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel nach einer vierwöchigen Standarduntersuchung mit. Die Kommission prüft Unternehmens-Übernahmen, falls bestimmte Umsatzschwellen überschritten werden. Auto-Teile-Unger (ATU) aus Weiden in der Oberpfalz ist nach eigenen Angaben die größte herstellerunabhängige Werkstattkette Deutschlands. Früherer Mehrheitseigner von ATU war bislang die britische Beteiligungsgesellschaft Doughty Hanson, die im Juli 2002 von Firmengründer Peter Unger 72 Prozent übernommen hatte. KKR übernahm nun nicht nur diese Beteiligung, sondern auch die restlichen Anteile. Das Unternehmen führt knapp 470 Filialen in Deutschland, Österreich und Tschechien. (dpa)
EU-Kommission genehmigt Verkauf von ATU
Werkstattkette geht für 1,75 Milliarden US-Dollar an Investorengruppe KKR