Ferrari hat mit dem 849 Testarossa seinen neuesten Supersportwagen vorgestellt, der den SF90 Stradale ablöst. Das Modell setzt auf eine moderne Plug-in-Hybridtechnik: Drei Elektromotoren arbeiten hier mit einem zentral verbauten V8-Biturbo zusammen. Gemeinsam liefern sie eine Systemleistung von 772 kW / 1.050 PS – das sind 50 PS mehr als beim Vorgänger.
Ferrari Testarossa (2026)

Ferrari Testarossa setzt auf Hybridsystem
Im Zentrum steht der neu entwickelte V8-Motor, der nun 611 kW / 830 PS bereitstellt. Unterstützt wird er von einem Hybridsystem mit einem E-Motor an der Hinterachse sowie zwei weiteren vorne, die zusammen zusätzliche 163 kW / 220 PS generieren.
Dank Leichtbauweise erreicht der 849 Testarossa das beste Leistungsgewicht in Ferraris Modellpalette: 1,5 Kilogramm pro PS. Zudem sorgt der erhöhte Abtrieb von 415 Kilogramm bei 250 km/h – ein Plus von 25 kg gegenüber dem SF90 Stradale – für bessere Aerodynamik und 15 Prozent mehr Kühlleistung für Motor und Bremsen.
Ferrari Testarossa: Brachiale Beschleunigung
Die Performance-Daten unterstreichen den Anspruch: Von Null auf 100 km/h vergehen nur 2,3 Sekunden, die 200-km/h-Marke fällt nach 6,4 Sekunden. Die Spitze liegt bei über 330 km/h. Auch rein elektrisches Fahren ist möglich, für rund 25 Kilometer.
Geschaltet wird über ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, während die Bremsen den Wagen aus 100 km/h in nur 28,5 Metern zum Stillstand bringen. Für die optimale Straßenlage entwickelte Ferrari die Reifen in enger Kooperation mit Michelin, Pirelli und Bridgestone. Montiert sind 265/35 R20 vorn und 325/30 R20 hinten.
Im Innenraum verbindet der 849 Testarossa klassische Berlinetta-Elemente mit dem puristischen Cockpit eines Einsitzers. Ein zentrales Designmotiv, inspiriert vom F80, sorgt für ergonomische Bedienung, während das neue Lenkrad mit mechanischen Schaltern und dem ikonischen Startknopf das Fahrerlebnis noch intensiver macht.
Ferrari Testarossa hat lange Tradition
Der traditionsreiche Name "Testa Rossa" verweist auf Ferraris legendäre Historie: Erstmals 1956 beim 500 TR eingeführt, beschrieb er damals die roten Ventildeckel besonders leistungsstarker Rennmotoren. Ab 1984 wurde Testarossa dann zum Inbegriff eines der berühmtesten Straßenmodelle der Marke aus Maranello – und findet nun in modernster Form seine Fortsetzung.