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Finanzvorstand: BMW für 2012 optimistisch

03.01.2012 13:59 Uhr
Finanzvorstand: BMW für 2012 optimistisch
Friedrich Eichiner: "Wir werden unsere Position als weltweit führender Premiumhersteller sicher nicht kampflos aufgeben"
© Foto: BMW

Friedrich Eichiner rechnet nicht mit einer Rezession, sondern mit einem wachsenden Auto-Weltmarkt. Eine junge Produktpalette, Milliardeninvestitionen und ein gutes Finanzpolster sollen den Premium-Thron sichern.

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BMW rechnet weiter nicht mit einer Rezession. Allerdings sei eine wirtschaftliche Abschwächung zu erwarten, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). "Was auf uns zukommt, hängt insbesondere davon ab, ob und wie stark sich die Turbulenzen an den Finanzmärkten in der Realwirtschaft niederschlagen." Ähnlich hatte sich vor dem Jahreswechsel bereits Konzernchef Norbert Reithofer geäußert.

Eichiner geht davon aus, dass der europäische Automarkt 2012 stabil bleibt. Weltweit erwartet der Manager ein Marktwachstum von vier Prozent, im Premiummarkt von mehr als acht Prozent. BMW stehe besser da als vor drei Jahren. "Wir haben nun eine junge Produktpalette und ein gutes Finanzpolster." Die Fabriken seien sehr flexibel, eine Krise wie 2008 könne man relativ gut verarbeiten.

"Wir werden unsere Position als weltweit führender Premiumhersteller sicher nicht kampflos aufgeben", betonte Eichiner in Richtung Ingolstadt. Audi-Chef Rupert Stadler hatte unlängst angekündigt, BMW überholen und "in fünf oder sechs Jahren" weltweit die Premiummarke Nummer eins werden zu wollen.

Milliardeninvestitionen geplant

Trotz der Risiken will der Münchner Autobauer an seinen geplanten Milliarden-Investitionen in neue Technologien festhalten. "Denn es geht um notwendige Investitionen in die Zukunft, auf die man auch in schwierigen Zeiten nicht verzichten sollte", sagte der Manager. In Deutschland seien allein in den Jahren 2011 und 2012 über zwei Milliarden Euro geplant. Zudem solle bereits in den kommenden Wochen abschließend über ein neues Werk in Brasilien entschieden werden. Weitere Standorte, etwa in Lateinamerika, Indien oder China, würden geprüft. "Künftig werden wir natürlich mehr und mehr dort produzieren, wo das Wachstum stattfindet", so Eichiner. (dpa/se)

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