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Gespräche mit Gewerkschaften angekündigt: Volvo will 3.000 Stellen streichen

26.05.2025 16:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Hakan-Samuelsson
Volvo-Chef Hakan Samuelsson spricht von schwierigen Entscheidungen: "Die Automobilindustrie befindet sich mitten in einer schwierigen Phase." Um diese zu bewältigen müssten die Kosten strukturell sinken.
© Foto: Volvo Cars

Schwere Zeiten für Autohersteller. Die gehen auch am schwedischen Traditionsunternehmen Volvo nicht spurlos vorbei - zulasten von Beschäftigung.

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Der schwedische Autobauer Volvo Cars will in seinem angekündigten Sparkurs Tausende Verwaltungsjobs abbauen. Inklusive Beratern sollen weltweit 3.000 Stellen wegfallen, wie das vom chinesischen Geely-Konzern kontrollierte Unternehmen in Göteborg mitteilte. Das seien rund 15 Prozent aller bürobasierten Arbeitsplätze, ein Großteil entfällt dabei auf Schweden. 

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Volvo-Chef Hakan Samuelsson sprach dabei von schwierigen Entscheidungen. "Die Automobilindustrie befindet sich mitten in einer schwierigen Phase." Um diese zu bewältigen müssten die Kosten strukturell sinken, sagte er laut Mitteilung und kündigte Gespräche mit den Gewerkschaften an. Volvo hatte bereits mit den schwachen Zahlen zum ersten Quartal Ende April verkündet, dass Stellen wegfallen würden und inklusive anderer Maßnahmen insgesamt 18 Milliarden schwedische Kronen (knapp 1,7 Mrd. Euro) eingespart werden sollen. Details waren aber offengeblieben.

Hohe Kosten in der Batteriefertigung belasten 

Für das Paket werden nun erst einmal Sonderkosten von rund 1,5 Milliarden Kronen fällig, die im zweiten Quartal verbucht würden. Volvo hatte früh einen Fokus auf reine Batterieelektroautos gelegt und in den vergangenen Jahren des Öfteren unter hohen Kosten für die Batteriematerialien gelitten. Der glücklose Ex-Chef Jim Rowan musste plötzlich gehen, mit Samuelsson übernahm Anfang April ein Manager die Geschicke, der Volvo bereits zuvor viele Jahre geführt hatte. Zuletzt wurde das Umfeld im Verkauf härter. Die Zahlen der ersten drei Monate fielen unerwartet schwach aus, eine detaillierte Finanzprognose traut sich das Unternehmen auch wegen der US-Zölle aktuell nicht zu.

Weil der Hochlauf von reinen Elektroautos bei Volvo stockt, legt das Unternehmen künftig auch wieder einen stärkeren Fokus auf Plug-in-Hybride. Diese seien eine pragmatische Brücke für Kunden, die noch nicht für den kompletten Umstieg bereit seien, hieß es. Im ersten Quartal lag der Anteil reiner Elektroautos bei Volvo bei 19 Prozent und damit zwei Prozentpunkte niedriger als ein Jahr zuvor.


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