Der italienische Fiat-Konzern ist im vergangenen Jahr vor allem wegen der Probleme im Auto-Bereich tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Reinverlust betrug 791 Mio. Euro nach einem Gewinn von 578 Mio. Euro im Vorjahr, teilte das Unternehmen in Turin mit. Der Umsatz stieg leicht auf 58 Mrd. Euro (Vorjahr: 57,5 Mrd. Euro). Der Umsatz-Rückgang um 3,4 Prozent auf 34,4 Mrd. Euro im Auto-Bereich sei durch das Wachstum bei der Luftfahrt-Sparte FiatAvio und im Versicherungsgeschäft ausgeglichen worden, hieß es. Die Auto-Sparte brachte dem Konzern einen Betriebsverlust von 549 Mio. Euro (Vorjahr: 44 Mio. Euro Gewinn). Ein Grund waren gesunkene Absatzzahlen. Fiat-Kritiker werfen der Unternehmensführung u.a. eine verfehlte Modell-Politik vor. Im Konzern wurde dennoch ein positives Betriebsergebnis von 318 Mio. erwirtschaftet, vor allem durch schwarze Zahlen bei FiatAvio sowie dem Agrarmaschinen-Bereich und der Nutzfahrzeug-Sparte Iveco.
Gewinneinbruch für Fiat
Auto-Sparte mit einem Betriebsverlust von 549 Millionen Euro