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Händlerveranstaltung: Opel will Wachstumskurs fortsetzen

16.12.2015 14:30 Uhr
Jürgen Keller
Opel-Deutschland-Chef Jürgen Keller: "Die Opel-Familie steht zusammen."
© Foto: Opel

Auf der Händlerveranstaltung "Drive! Leistung, Wachstum" hat der Rüsselsheimer Autobauer jetzt seine Jahresbilanz gezogen und die Vertriebspartner über die Pläne 2016 informiert.

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Opel sieht sich für den weiteren Wachstumskurs gut gerüstet. Auf der Händlerveranstaltung "Drive! Leistung, Wachstum" an fünf Standorten in Deutschland hat der Rüsselsheimer Autobauer jetzt sein Fazit für 2015 gezogen und die Vertriebspartner über die Pläne und Prognosen für das kommende Jahr informiert.

Mit 1.400 Teilnehmern waren 95 Prozent der Händler sowie ein großer Teil der Autorisierten Opel-Vermittlern (AOV) anwesend. "Das zeigt: Die Opel-Familie steht zusammen", sagte Opel-Deutschland-Chef Jürgen Keller am Mittwoch im Gespräch mit AUTOHAUS. Insgesamt habe sich das Händlernetz 2015 deutlich gefestigt. So schieden zwar 50 Servicebetriebe, die die Investitionen in die Modernisierung der Standorte nicht stemmen konnten, aus, das Interesse an der Marke Opel sei aber gestiegen. "Wir haben wieder sehr viele Anfrage für Händlerverträge", betonte Keller. 27 neue Partner konnte er 2015 im Netz begrüßen.

2016 will der Hersteller gemeinsam mit seinen Partnern weiter in die Modernisierung der Handelsorganisation investieren. 2015 wurden bereits 410 Betriebe auf die neue Autohaus-CI umgestellt. Bis Ende 2016 soll das Projekt abgeschlossen werden. Pläne für 95 Prozent des Handels lägen bereits vor, so Keller. Auch die AOV sollen zügig umgestellt werden. Innerhalb von vier Wochen hätten sich bereits 400 der 460 Betriebe für die Maßnahmen angemeldet, sagte der Deutschlandchef.

Händlerrendite gestiegen

Der Handel sei auch wirtschaftlich gut unterwegs. Stand Oktober 2015 liege die durchschnittliche Rendite der Partner um 0,2 Prozent über Vorjahr. Eine konkrete Zahl nannte er nicht. Doch leicht war es in der Vergangenheit nicht, mit der Marke Geld zu verdienen. Da halfen in diesem Jahr die guten Marktzahlen der Rüsselsheimer. Per November kamen rund 9.000 Neuwagen mehr auf die Straße als im vergangenen Jahr. Das Jungwagengeschäft wuchs um sieben Prozent, die Werkstattauslastung liegt bei 90 Prozent. Gute Werte, "mit denen wir zufrieden sein können", wie Keller betont.

Gut lief es vor allem im Privatkundenmarkt, wo Volumen und Marktanteil gestiegen sind. Auch mit der reduzierten Zahl an Händlerzulassungen ist man in Rüsselsheim zufrieden. Potenzial gibt es im Bereich relevanter Flotten. Dort will die Marke 2016 mit dem neuen Astra Sports Tourer und einer zusätzlichen Professionalisierung im Handel mehr Gas geben. So sollen die Partner vor allem im Kleingewerbesektor ihre Betreuung intensivieren und dafür mehr Gewerbekundenverkäufer einstellen und das Leadmanagement optimieren. Opel will den Händler dabei unterstützen.

Helfen soll künftig auch die noch junge Opel-Bank, die im Privatbereich bereits als starker Partner des Handels aktiv ist. Geplant ist vor allem eine deutliche Steigerung im Leasingbereich, vor allem mit einem Full-Service-Leasing, und die Etablierung des Instituts als echte Captive.

Offensive geht 2016 weiter

Nach Ansicht von Keller wird sich der deutsche Markt auch 2016 auf dem hohen Niveau dieses Jahres entwickeln. Opel sei an einem wichtigen Wegstein des Plans "Drive 2022", der "Mutter aller Pläne", wie Keller sagte. Geplant ist die Einführung von 29 neuen Modellen allein bis 2020. Schon im Frühjahr 2016 kommen mit dem neuen Astra Sports Tourer und – nach Redaktionsinformationen – mit den Facelifts von Mokka und Zafira im Laufe des Jahres drei neue Fahrzeuge auf den Markt. Vor allem mit dem kompakten Kombi will Opel im Flottenmarkt punkten. Ziel ist es zudem, den wirtschaftlichen Break Even zu schaffen. Keller zeigte sich optimistisch. "Noch nie haben wir einen Plan so rigoros umgesetzt wie diesmal." Investitionen in die Produkte und Kontinuität im Vertriebsnetz seien die wichtigen Grundlagen für den Erfolg. (rm/se)

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