Unions-Wirtschaftsflügel gegen zusätzliche Kaufprämie für Autobranche
Der Wirtschaftsflügel der Unions-Bundestagsfraktion hat sich gegen eine zusätzliche Kaufprämie für die Autoindustrie ausgesprochen. "Wir fordern branchenübergreifende Entbürokratisierungen und Unterstützungen und akzeptieren spezifische Lösungen nur für die Unternehmen, welche weiterhin von staatlichen Auflagen betroffen sind", sagte der Vorsitzende des einflussreichen Parlamentskreises Mittelstand, Christian von Stetten, am Dienstag. "Eine zusätzliche milliardenschwere Abwrack- oder Kaufprämie für die Automobilindustrie lehnen wir ab." Über die Position hatte zuerst die "Augsburger Allgemeine" berichtet. Der CDU-Politiker von Stetten sagte, die Bundesregierung sollte nicht bis Juni warten - sondern der Automobilindustrie jetzt schon mitteilen, dass es keine weitere Abwrack- oder Kaufprämien geben werde. Eine Verzögerung der Entscheidung führe nur zu weiterer Kaufzurückhaltung der Kunden, die "jetzt abwarten, ob sie eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro mitnehmen können". (dpa)
Care by Volvo: Jetzt auch Lagerwagen im Abo
Volvo erweitert das Auto-Abo "Care by Volvo". Jetzt sind im Rahmen des Mobilitätsangebots auch Lagerfahrzeuge bestellbar. Die vorkonfigurierten Modelle werden innerhalb von 30 Tagen geliefert. Das Portfolio deckt dabei nahezu die komplette Palette ab, im besonderen Fokus stehen die drei SUV XC40, XC60 und XC90. Alternativ können Kunden ihr Wunschfahrzeug über einen Online-Konfigurator bestellen, das die Premiummarke entsprechend der individuellen Auswahl fertigt. Damit erhöht Care by Volvo die Flexibilität seines All-inclusive-Abos, das zum monatlichen Fixpreis alle Kosten außer Tanken beinhaltet. (mid)
Techno Classica: Nächster Termin im April 2021
Die Techno-Classica findet dieses Jahr nicht statt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen ist eine Durchführung nicht möglich. Nachdem die Messe bereits vom ursprünglichen Termin (25. bis 29. März) auf Ende Juni verlegt worden war, hat der Veranstalter S.I.H.A. sie nun auf den 7. bis 11. April 2021 terminiert. Die Essen-Motor-Show soll dagegen wie geplant Ende des Jahres vom 28. November bis zum 6. Dezember stattfinden. (SP-X)
Autoverkäufe in Russland in Corona-Krise eingebrochen
Die Autoverkäufe in Russland sind wegen der Corona-Krise um fast drei Viertel zurückgegangen. Im April sei der Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 72,4 Prozent auf nur 39.000 Personenwagen und Kleintransporter eingebrochen, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) am Dienstag in Moskau mit. Das sei der stärkste Verkaufsrückgang in einem Monat seit Beginn der Aufzeichnungen der Vereinigung, sagte AEB-Autoexperte Thomas Stärtzel. Die deutschen Autobauer VW und Porsche verkauften nach der AEB-Statistik 68 bzw. 63 Prozent weniger. Die Autoindustrie hat in Russland durch die strengen Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus gelitten. Viele Zulieferer und Hersteller mussten ihre Produktionen für viele Wochen beinahe ganz einstellen. Am Dienstag wurde die Produktion bei einigen Herstellern wieder aufgenommen, darunter auch bei Russlands größtem Lastwagenproduzenten Kamaz. (dpa)