Große Preisunterschiede bei Reifeneinlagerung
Von günstig bis richtig teuer: Bei der Einlagerung von Saisonreifen gibt es eine enorme Preisspanne, wie ein Test des ADAC bei 161 Reifenhändlern und Kfz-Werkstätten in 30 deutschen Städten ergeben hat. In Magdeburg kostete der Service gerade einmal zehn Euro, in Nürnberg wurden bis zu 86 Euro fällig. Auch innerhalb der Städte gibt es große Unterschiede: In Karlsruhe etwa lag die Preisdifferenz zwischen dem billigsten und teuersten Anbieter bei 245 Prozent. Ähnlich stark gingen die Preise in Magdeburg und Wiesbaden auseinander. Wer nicht nur die reine Lagerung bucht, sondern gleich das ganze Service-Pakete inklusive Umstecken, Wuchten und Waschen, kommt in Chemnitz am günstigsten davon. Gerade einmal 39 Euro verlangte dort der billigste Anbieter. Die teuerste Werkstatt in der sächsischen Großstadt wollte 80 Euro haben. (sp-x)
Daimler beteiligt sich an TMH
Daimler ist mit einem Minderheitsanteil bei The Mobility House AG (TMH) eingestiegen. Der Stuttgarter Autobauer arbeitet bereits seit 2012 mit dem Anbieter für Fahrzeug-Ladelösungen und Installationsservices sowie Betreiber von stationären Batteriespeichern zusammen. Das Energiedienstleistungsunternehmen mit Sitz in München bietet Fahrern von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen der Marke Mercedes-Benz sowie Flottenbetreibern einen Full-Service rund um die individuelle Ladeinfrastruktur. Auch im Bereich der stationären Energiespeicher kooperieren beide Unternehmen. So brachten sie in einem gemeinsamen Joint Venture, der Enbase Power GmbH, den nach eigenen Angaben größten 2nd-Life-Batteriespeicher weltweit ans Netz. (AH)
Neuer Director Fleet bei Innovation Group
Innovation Group hat seine Führungsmannschaft um einen erfahrenen Fuhrparkmanager erweitert. Markus Stumpp hat zum 1. Oktober als Geschäftsführer die Leitung des Geschäftszweigs Flotte übernommen. Als Director Fleet verantworte er das Schadenmanagement und die Schadensteuerung für über 150 Fahrzeugflotten, teilte das Unternehmen mit. Stumpp bringt den Angaben zufolge 18 Jahre Erfahrung im operativen Fuhrparkmanagement mit. Zuletzt verantwortete der 45-Jährige die operative Leitung der Regionen Zentral- und Osteuropa bei der Fleet Logistics Group. (rp)
Mercedes: Batterie-Lager geht ans Netz
Batterien für Elektroautos erweisen sich schon im Lager als nützlich. Mercedes-Benz Energy und Enercity nutzen ihr neues Batterie-Ersatzteillager in Herrenhausen als Großspeicher zur Unterstützung des Energienetzes. Bis zum ersten Quartal 2018 soll das Lager mit knapp 3.000 Batterien eine Leistung von 17,4 MWh (Megawattstunden) erbringen. Damit ist laut den Kooperationspartnern einer der größten Batteriespeicher Europas in den Startlöchern. Bis die Batterien als Ersatzteil für Elektroautos gebraucht werden, dienen sie im Verbund zum Ausgleich von Energieschwankungen im Netz. Das ist bei der Stromeinspeisung aus Erneuerbaren Energien ein wichtiger Punkt. Derzeit stellt die Anlage bereits eine Leistung von 5 MW mit 1.800 lagernden Batterien, die von der hundertprozentigen Daimler Tochter Accumotive hegestellt werden. (mid/sts)
BMW eröffnet Batterie-Werk in China
In wenigen Jahren sollen bis zu einem Viertel aller BMW- und Mini-Modelle als Hybride oder vollelektrische Fahrzeuge unterwegs sein. Dafür baut BMW seine Kapazitäten weiter aus. Jetzt haben die Bayern in China das neue "High Voltage Battery Center" eröffnet.Die Fabrik in Shenyang ist eine Kooperation mit Brilliance China Automotive Holdings und beliefert in Zukunft das nahe gelegene Werk des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive (BBA) in Dadong. Dort wird zukünftig der BMW 5er Plug-in Hybrid für den chinesischen Markt produziert. Oliver Zipse, Produktionsvorstand der BMW AG: "Das innovative High Voltage Battery Center in Shenyang stellt einen bedeutenden Schritt in der Elektromobilitätsstrategie der BMW Group dar. Es ist die erste Batteriefabrik eines Premium-Automobilherstellers in China und bereits die dritte innerhalb unseres Produktionsnetzwerks nach Deutschland und den USA." (mid/mst)