Peter Schreyer seit zehn Jahren bei Kia
Jubiläum für Peter Schreyer: Seit September 2006 ist der Deutsche Chefdesigner von Kia. Daneben fungiert er heute als einer der Präsidenten des südkoreanischen Autobauers. "Mit seiner frischen Herangehensweise hat Peter Schreyer den Impuls für den Wandel der Marke und ihres Images gegeben und damit zugleich die zunehmend globale Ausrichtung des Unternehmens gefördert", würdigte Kia sein Schaffen in den vergangenen zehn Jahren. Der frühere VW-Manager leitet zudem die Designbüros des Mutterkonzerns Hyundai. Er trägt damit die Design-Verantwortung für die gesamte Hyundai Kia Automotive Group. (AH)
Audatex Autoonline und Innovation Group kooperieren
Audatex Autoonline und die Innovation Group haben eine Partnerschaft vereinbart. Noch in diesem Jahr soll eine neue Schnittstelle zum Online-Auftragsportal "SOOM" der Innovation Group eingeführt werden. Laut einer Mitteilung werden künftig alle Anwender von "C@risma" mit "AudaPad Web" digital von dem Kfz-Schadenservice-Dienstleister beauftragt. Das neue Modul befinde sich derzeit in der letzten Entwicklungsphase, hieß es. Als Projektziel nannten die Partner eine Vereinfachung und "maximale Digitalisierung" des Gesamtprozesses für Kfz-Werkstätten. (AH)
Bund gibt zwei Milliarden Euro für Straßenprojekte frei
Der Bund gibt ein Investitionspaket mit 2,1 Milliarden Euro für Straßenprojekte in zehn Ländern frei. "Dort kann nun schnell mit der Umsetzung begonnen werden", sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Mittwoch in Berlin. Konkret geht es um 24 baureife Vorhaben an Autobahnen und Bundesstraßen. Das meiste Geld geht mit 740 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen für ein Projekt an der Autobahn 1, das unter anderem den Neubau der maroden Rheinbrücke bei Leverkusen umfasst. Die zweithöchste Summe von 314 Millionen Euro erhält Bayern für insgesamt sieben Projekte. Dobrindt rief die dafür zuständigen Länder erneut zu schnelleren Planungen auf. Das Nadelöhr für Bauprojekte seien nun nicht mehr die Finanzen. Der Bund erhöht angesichts eines großen Sanierungsstaus seine Investitionen in Straßen, Schienen und Wasserwege weiter. Für nächstes Jahr sind im Etat 13,7 Milliarden Euro dafür eingeplant, 2018 sollen es 14,4 Milliarden Euro sein. (dpa)
Chip-Entwickler ARM will ins Autogeschäft
Der Chipentwickler ARM, dessen Technologie in fast allen Smartphones und Tablets steckt, will stärker ins Geschäft mit Autos und Robotern vorstoßen. Der neue Chip Cortex-R52 sei speziell für Anwendungsfälle mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Verlässlichkeit gedacht, etwa in Autoteilen oder Medizin-Robotern, erklärte die britische Firma am Dienstag. Für Sicherheit solle unter anderem Sorgen, dass der wichtige Software-Code in abgetrennten Bereichen ausgeführt werde. ARM war jüngst vom japanischen Konzern Softbank übernommen worden, der stark auf Roboter setzt. Softbank-Gründer Masayoshi Son ließ sich die ARM-Übernahme 24 Milliarden Pfund (aktuell 28 Milliarden Euro) kosten. ARM produziert die Chips nicht selbst, sondern entwickelt nur die Architektur. (dpa)
Chinesen übernehmen Carcoustics
Die chinesische Liaoning Dare Industrial Company (Dare) erwirbt den deutschen Zulieferer Carcoustics. Die Kaufverträge wurden unterzeichnet, stehen aber noch unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen und der Genehmigung der zuständigen Behörden. Der Abschluss wird für das vierte Quartal 2016 erwartet. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio der Dare Gruppe umfasst industrielle Dieselmotoren, Innenraumteile für Fahrzeuge, CNC Hochdruck-Waschanlagen sowie die Erbringung von Finanzdienstleistungen. Carcoustics mit Sitz in Leverkusen ist auf akustisch und thermisch wirksame Produkte für die Automobilindustrie und andere Industriezweige spezialisiert. (AH)
Flottenerweiterung bei Car2go
Der Daimler-Mobilitätsanbieter Car2go erweitert seine Fahrzeugflotten in Frankfurt und Hamburg. Bereits seit Anfang September stehen Carsharern in Hamburg 170 A-Klassen und 70 GLA zur Verfügung. In der Hessen-Metropole starten jetzt weitere 80 A-Klassen und GLA. "Die Aufnahme von vier- und fünfsitzigen Fahrzeugen ist unsere Antwort auf den Wunsch unserer Kunden nach einem breiteren Angebot", sagte Thomas Beermann, Geschäftsführer Car2go Europe. "Damit bauen wir unsere Marktführerschaft in Deutschland weiter aus." Bisher lag der Flotten-Fokus von Car2go bei Smart-Modellen. Immer öfter wird das Angebot aber um Modelle der Hausmarke Mercedes-Benz ergänzt. (se)