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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

21.05.2021 09:31 Uhr | Lesezeit: 5 min
Audi Werk Neckarsulm; Fabrik; Automobilproduktion; Autofabrik; Autoindustrie; Autohersteller
Audi-Werk in Neckarsulm
© Foto: Audi AG

10.000 Audi-Beschäftigte in Kurzarbeit +++ Pkw-Neuzulassungen: Jeder Dritte Neuwagen Effizienzklasse A+ +++ Batteriehersteller SKI und Ford bauen Produktionskapazitäten aus +++ Mercedes-Benz ruft mehr als 342.000 Autos in USA zurück +++ Carglass elektrifiziert Ersatzfahrzeugflotte

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10.000 Audi-Beschäftigte in Kurzarbeit

Wegen fehlender Chips muss Audi erneut die Produktion in Ingolstadt und Neckarsulm einschränken und mehr als 10.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Voraussichtlich bis Ende Mai stehen im Stammwerk Ingolstadt bereits zwei Linien, auf denen die Limousinen A3, A4 und A5 produziert werden. Im württembergischen Neckarsulm werden nächste Woche die Bänder für mehrere Modelle gestoppt. Wie es im Juni weitergehe, sei noch offen, sagte ein Sprecher am Freitag. Wegen Engpässen bei Halbleitern musste Audi bereits in den vergangenen Monaten Schichten streichen und Kurzarbeit fahren. (dpa)

Pkw-Neuzulassungen: Jeder Dritte Neuwagen Effizienzklasse A+

Der Anteil verbrauchsarmer Neuwagen steigt. Mittlerweile fällt jeder dritte Neuwagen in Deutschland in die beste Effizienzklasse. In den ersten vier Monaten wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 277.286 Pkw der Stufe "A+" neu zugelassen. Das waren 74 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil der A+-Modelle ist binnen eines Jahres von 19 auf 31 Prozent gestiegen. Im Gegenzug sank die Quote der B-Fahrzeuge von 34 auf 23 Prozent, die der A-Autos von 23 auf 19 Prozent. Die Effizienzklasseneinteilung richtet sich nicht nach dem absoluten Verbrauch, sondern bewertet ihn in Relation zum Fahrzeuggewicht. Somit können auch größere Limousinen und SUVs gute Einstufungen erreichen. In die A+-Kategorie schaffen es trotzdem nur reine E-Autos, Plug-in-Hybride und Hybride, auf der A-Liste stehen auch sparsame Benziner, Diesel und Gasautos. (SP-X)

Batteriehersteller SKI und Ford bauen Produktionskapazitäten aus

Der südkoreanische Autobatterie-Hersteller SK Innovation (SKI) will zusammen mit dem Autobauer Ford seine Produktionskapazitäten in den USA ausbauen. SK und Ford unterzeichneten nach eigenen Angaben am Donnerstag (Ortszeit) in den USA eine Vereinbarung zur Gründung eines milliardenschweren Joint Ventures für die Produktion von Batteriezellen und entsprechender Ausrüstung. Der Name des Joint Ventures soll Blue Oval Sk lauten und den US-Autohersteller ab 2025 beliefern. Neben Ford ist auch Volkswagen ein wichtiger Vertragspartner für SKI. Laut SKI sind Investitionen von 6 Billionen Won (etwa 4,4 Milliarden Euro) für das neue Gemeinschaftsunternehmen geplant. Im vergangenen Jahr hatte SKI seine erste Batterie-Fabrik in Georgia fertiggestellt, eine zweite Fabrik befindet sich dort im Bau. (dpa)

Mercedes-Benz ruft mehr als 342.000 Autos in USA zurück

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz USA muss in Amerika wegen Problemen mit der Rücksichtkamera rund 342 366 Fahrzeuge reparieren. Aufgrund eines möglichen Defekts beim Multimedia-System könne es zum Ausfall des Monitors und erhöhten Unfallrisiken kommen, hieß es am Donnerstag in Unterlagen der US-Verkehrsbehörde NHTSA. Betroffen sind etliche neuere Fahrzeuge verschiedener Baureihen der Jahrgänge 2019 bis 2021, darunter auch Modelle der besonders lukrativen SUV-Typen GLE und GLS. Die Probleme sollen in den kommenden Monaten durch ein Software-Update bei den Vertragshändlern von Mercedes-Benz USA behoben werden. (dpa)

Carglass elektrifiziert Ersatzfahrzeugflotte

Für das kundenfreundliche Angebot moderner Ersatzmobilität bringt Carglass in den 345 Service Centern insgesamt 121 Elektroautos auf die Straße. Die ersten 85 Fahrzeuge vom Typ Renault Twingo Electric werden nach Firmenangaben seit Anfang Mai an die Standorte übergeben. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie will der Autoglasspezialist die CO2-Emissionen seiner hauseigenen Flotte drastisch reduzieren. Rund 30 Prozent des Fuhrparks sollen bis 2025 elektrisch betrieben werden – darunter auch zahlreiche Kundenersatzfahrzeuge. Wie Carglass weiter mitteilte, werden rund eine halbe Million Euro in Deutschland in die Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität investiert. (ms)

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