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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

17.06.2022 07:25 Uhr
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Thomas Schäfer folgt auf Herbert Diess im VWN-Beirat.
© Foto: VW

Neuer Beiratsvorsitzender bei VWN +++ Toyota Deutschland schafft 20 grüne Ladepunkte +++ Angebliches Schneeballsystem: Dogecoin-Investor verklagt Musk +++ Elektroautos: Britische Regierung streicht Kaufprämie

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Neuer Beiratsvorsitzender bei VWN

Die Veränderungen im VW-Konzernvorstand haben Auswirkungen auf den Beirat von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN): Thomas Schäfer, ab 1. Juli CEO der Marke Volkswagen und Mitglied des Konzernvorstands für die Markengruppe Volumen, hat zum 15. Juni den Vorsitz des VWN-Beirats übernommen. Er folgt auf Konzernchef Herbert Diess, der Ende Juni aus dem Gremium ausscheidet. (AH)

Toyota Deutschland schafft 20 grüne Ladepunkte

Die deutsche Ladeinfrastruktur lässt noch zu wünschen übrig. Doch die Hersteller von Elektrofahrzeugen beteiligen sich am Ausbau. Jüngstes Beispiel: Toyota. Auf den Parkplätzen der Deutschland-Zentrale in Köln-Marsdorf entstehen derzeit 20 neue Ladepunkte. Damit stehen künftig insgesamt 37 Ladestationen zur Verfügung. Sie liefern allesamt grünen Ökostrom - zum Teil aus eigener Produktion. Daneben gibt es vor Ort nach wie vor 14 Webasto-Wallboxen mit jeweils 22 kW. Für Elektroautos ist auch ein CCS- und Chademo-Anschluss auf dem Toyota Campus verfügbar. Toyota setzt ausschließlich auf Naturstrom. Die rund 4.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage, die seit vergangenem Jahr auf dem Dach des eigenen Logistikzentrums in Betrieb ist, versorgt unter idealen Bedingungen nicht nur die drei Hauptgebäude mit grünem Strom, sondern auch die neuen Ladestationen.

Angebliches Schneeballsystem: Dogecoin-Investor verklagt Musk

Elon Musk und seine Unternehmen Tesla und SpaceX sind von einem US-Anleger wegen erlittener Verluste mit dem Krypto-Spekulationsobjekt Dogecoin verklagt worden. In der am Donnerstag bei einem Gericht in New York eingereichten Klageschrift wirft Keith Johnson dem Tech-Milliardär und seinen Firmen vor, Teil eines illegalen Schneeballsystems zu sein, das den Dogecoin-Preis hochgetrieben und dann abstürzen lassen habe. Johnson strebt eine Sammelklage für alle an, die Geld mit Dogecoins verzockt haben. Der Kläger beschuldigt Musk, Dogecoin als legitimes Investment dargestellt zu haben, obwohl es keinen Wert habe. Er will, dass Musk und seine Firmen für das Dreifache aller angeblichen Wertverluste aufkommen, die Dogecoin-Besitzer seit 2019 erlitten haben und beziffert diese Summe auf 258 Milliarden Dollar. Dogecoin ist eine seit 2013 existierende Digitalwährung, die auf dem zum Internetphänomen avancierten Spaßbild einer japanischen Hundeart basiert und bei der es sich eigentlich um einen Witz handeln sollte. 2021 entwickelte sie sich zeitweise zu einem der heißesten Spekulationsobjekte auf dem Finanzmarkt und erreichte im damaligen Mai ein Rekordhoch von 74 Cent. Zuletzt war sie nur noch rund fünf Cent wert. (dpa)

Elektroautos: Britische Regierung streicht Kaufprämie

Die britische Regierung streicht die Förderung für Elektroautos. Zuvor war bereits die maximale Prämienhöhe von 2.500 Pfund (knapp 2.900 Euro) auf 1.500 Pfund (rund 1.700 Euro) gesenkt worden. Zudem ist die Listenpreisgrenze von umgerechnet 40.400 Euro auf knapp 37.000 Euro gesenkt worden. Zur Begründung heißt es, die EV-Förderung sei immer zeitlich begrenzt gewesen. Zudem habe sie ihren Beitrag bei der E-Auto-Revolution bereits abgeleistet, allein in den ersten fünf Monaten seien 100.000 neue E- und Hybrid-Fahrzeuge auf die Straße gerollt. Das freiwerdende Geld soll nun unter anderem in die Förderung von Ladeinfrastruktur investiert werden. Bereits gestellte Förderanträge werden noch bearbeitet. (SP-X)

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