Der MAN-Konzern ist nach Verlusten in den ersten drei Monaten des Jahres im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dies teilte MAN-Chef Rudolf Rupprecht am Dienstag in München mit. Speziell das Lastwagen-Geschäft habe sich dank der eingeleiteten Umstrukturierungen wieder erfreulicher entwickelt. Den Gewinn vor Steuern steigerte MAN im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 78 Mio. Euro und übertraf damit die Erwartungen vieler Experten. Bis zum Jahresende will der MAN-Konzern den Vorsteuergewinn des Jahres 2001 in Höhe von 213 Mio. Euro mit einem Kraftakt im zweiten Halbjahr übertreffen. Auch einen weiteren Stellenabbau zieht MAN dabei in Betracht. Im zweiten Quartal erreichte die Nutzfahrzeugsparte nach hohen Verlusten zum Start ins Jahr zumindest wieder eine schwarze Null. Das eingeleitete Sparprogramm im Lastwagenbereich greife besser als erwartet, sagte Rupprecht. Das Geschäft mit Bussen bietet MAN aber weiterhin wenig Grund zur Freude. Im laufenden Jahr werde der Verlust vermutlich über dem des Vorjahres in Höhe von 50 Mio. Euro liegen. Im ersten Halbjahr betrug das Minus bereits 54 Mio. Euro. Dennoch bleibe es das Ziel, die Nutzfahrzeugsparte insgesamt aus der Verlustzone zu führen. (dpa)
MAN-Konzern verlässt Verlustzone
Gewinn vor Steuern klettert im zweiten Quartal um 22 Prozent