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Mercedes Car Group verfehlt Verkaufsziele

10.01.2005 11:22 Uhr
Qualitätsfan Eckhard Cordes

Weltweiter Absatz 2004 um 0,8 Prozent auf 1,2 Millionen Autos zurückgegangen / Chrysler legt zu

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Die Mercedes Car Group hat im vergangenen Jahr ihr Absatzziel verfehlt. Die Verkäufe weltweit gingen um 0,8 Prozent auf 1,2 Mio. Autos zurück (Vorjahr 1,209. Mio), teilte DaimlerChrysler am Sonntagabend auf der Autoshow in Detroit mit. Ursprünglich war ein leichtes Absatzplus angepeilt gewesen. Der Grund für die geringere Stückzahl seien Modellanläufe bei Mercedes-Benz und Smart gewesen. Insgesamt konnte der Stuttgarter Autokonzern den Pkw-Absatz um 2,1 Prozent auf 3,9 Mio. Autos steigern. Grund war der Zuwachs bei der US-Tochter Chrysler um 3,5 Prozent auf 2,7 Mio. Fahrzeuge. Die Kernmarke Mercedes-Benz musste 2004 einen Absatzrückgang von 3,1 Prozent auf 1,06 Mio. Autos hinnehmen. Mercedes-Chef Eckhard Cordes nannte 2004 ein "Jahr der Weichenstellungen" und zeigte sich zuversichtlich, mit neuen Produkten im Jahr 2005 ein "substanzielles Wachstum" zu schaffen. Detaillierte Prognosen zum Absatz der Mercedes Car Group 2005 wollte er nicht machen. "Wir wollen die Nummer eins bei Qualität in unserer Klasse werden", ergänzte Cordes. Zu dem Gewinn der Mercedes Car Group im abgelaufenen Jahr sagte der Manager lediglich, dieser werde unter dem des Jahres 2003 liegen. Chrysler im Aufwind In Deutschland setzte Mercedes-Benz mit 338.100 Autos rund 10.000 weniger ab als 2003. In den USA gab es mit 221.600 Einheiten das elfte Rekordjahr in Folge. Smart verkaufte mit 139.600 Kleinwagen rund 22 Prozent mehr, verfehlte aber die Erwartungen, weil vor allem der Roadster schwächelte. Chrysler-Chef Dieter Zetsche meinte, auch 2005 wolle der US-Autobauer weltweit weiter wachsen. 2004 legte die Marke deutlich zu: Mit 733.869 Autos (plus 21 Prozent) habe man das beste Jahr in der Firmengeschichte erreicht. Vor allem die Limousine 300C kam in den USA gut an. Sie wurde über 120.000-mal verkauft. Sein angekündigtes Absatzziel für das Auslandsgeschäft hat der US-Autobauer hingegen verfehlt. Statt 180.000 wurden 2004 nur rund 165.000 Fahrzeuge exportiert. Bis zum Jahr 2007 wolle Chrysler in Qualität, Produktivität und bei den Kosten auf dem Niveau der japanischen Hersteller liegen, betonte Zetsche. (dpa/pg)

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