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Neuer Manager: VW erweitert China-Führungsriege

17.06.2022 10:21 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ralf Brandstätter
Leitet ab August das China-Geschäft von VW: Ralf Brandstätter.
© Foto: Volkswagen

VW will das schwächelnde China-Geschäft stärken. Die Verantwortung übernimmt ab August Ralf Brandstätter, der dann von Stefan Mecha, dem neuen China-Chef der Marke VW, unterstützt wird. Zudem übernimmt Manager Marcus Hafkemeyer die neu geschaffene Position des Chief Technology Officer der Volkswagen Group China.

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Der Volkswagen-Konzern (VW) baut die Führungsriege für das zuletzt schwächelnde Chinageschäft weiter um. In einem künftigen obersten Gremium will der Autobauer neben den verschiedenen Marken in der Volksrepublik auch Technik und Entwicklung stärker in Entscheidungen und Verantwortung einbinden.

Dadurch sollten Produkte und Technologien konsequenter auf die Wünsche der chinesischen Kundinnen und Kunden ausgerichtet werden, sagte der designierte China-Chef Ralf Brandstätter am Freitag laut Mitteilung. Dazu holt VW China den Manager Marcus Hafkemeyer vom chinesischen Technologieriesen Huawei als Technikchef in die Führungsspitze, der bisherige VW-Russland-Markenchef Stefan Mecha soll zudem die Kernmarke und den Konzernvertrieb im Land führen.

Stefan Mecha wird zum 1. August neuer China-Chef der Marke VW und Leiter des Konzernvertriebs im Land.
© Foto: Volkswagen

Brandstätter, der bisher die VW-Kernmarke VW Pkw insgesamt leitet, wechselt wie bekannt von Wolfsburg nach Peking und übernimmt ab August die Gesamtleitung der wichtigen China-Sparte. Dazu rückt Brandstätter auch in den Konzernvorstand in Wolfsburg auf, bis dato ist dort Konzernchef Herbert Diess für das China-Ressort zuständig. Diess musste im Dezember im Streit mit den Arbeitnehmern die Verantwortung für China abgeben und konzentriert sich künftig vor allem auf die Softwarestrategie von VW.

Lange Jahre liefen die Geschäfte für Volkswagen in China blendend, VW ist Marktführer im größten Automarkt der Welt. Doch seit einiger Zeit hapert es: Vor allem die mangelnde Chipversorgung setzte dem Autobauer dort zu, der von Investoren scharf beäugte Verkauf der batterieelektrischen Autos im Land kam zunächst nicht wie erhofft in Schwung. Die Volksrepublik steht bei den Wolfsburgen typischerweise für rund 40 Prozent aller an Endkunden ausgelieferten Autos.

Marcus Hafkemeyer übernimmt die neu geschaffene Position des Chief Technology Officer der Volkswagen Group China. 
© Foto: Volkswagen
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