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Neuzulassungen: Solider Automarkt im Juli

02.08.2017 15:15 Uhr
Nach einem kleinen Einbruch im Juni hat sich der deutsche Automarkt wieder stabilisiert.

Im Juli kamen 283.080 Pkw neu auf die Straße, das waren 1,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Immer weniger Autokäufer entscheiden sich für einen Diesel.

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Nach einem kleinen Einbruch im Juni hat sich der deutsche Automarkt wieder stabilisiert. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch bekannt gab, kamen im Juli 283.080 Pkw neu auf die Straße, das waren 1,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Positiv bleibt damit auch die bisherige Jahresbilanz: 2,07 Millionen Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 2,9 Prozent.

Der Anteil der gewerblichen Zulassungen stieg im Juli gegenüber dem Vergleichsmonat um 1,3 Prozent auf 64,2 Prozent, auf dem Privatmarkt gab es 1,9 Prozent mehr Anmeldungen (35,8 Prozent).

Bei den deutschen Marken wies Mercedes mit einem Plus von 18,1 Prozent den stärksten Zuwachs aus, gefolgt von Smart (plus 18,0 Prozent) und BMW (plus 7,3 Prozent). Deutlich Federn lassen musste VW. Die Marke blieb trotz Zulassungsrückgängen von 13,2 Prozent aber stärkster Autobauer in Deutschland mit einem Marktanteil von 17,5 Prozent.

Bei den Importeuren sorgten Tesla (plus 102,2 Prozent), Alfa Romeo (plus 76,4 Prozent) sowie Mitsubishi (plus 54,2 Prozent) für die höchsten Zulassungssteigerungen in der Monatsbilanz. Skoda war trotz eines Rückgangs von 0,8 Prozent mit 4,9 Prozent die anteilsstärkste Importmarke.

Die stärksten Zuwächse bei den Neuzulassungen konnten die Obere Mittelklasse (plus 39,0 Prozent) und die SUV (plus 23,7 Prozent) aufweisen. Bei den Wohnmobilen (plus 16,2 Prozent), den Utilities (plus 9,4 Prozent) und der Oberklasse (plus 6,0 Prozent) war ebenfalls ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat zu beobachten. Alle anderen Segmente verzeichneten einen Rückgang, wobei dieser im Segment der Geländewagen mit minus 9,6 Prozent am deutlichsten ausfiel.

Diesel-Talfahrt beschleunigt sich

Benziner bildeten mit einem Anteil von 56,0 Prozent (plus 11,2 Prozent) die häufigste Kraftstoffart. Dieselaggregate werden hingegen immer unbeliebter. Im Juli verloren die Selbstzünder 12,7 Prozent Marktanteil (40,5 Prozent). Die durchschnittliche CO2-Emission stieg um 0,4 Prozent auf 128,4 g/km.

Die alternativen Antriebe zeigen im Juli 2017 eine positive Entwicklung. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (7.383) legten um 103,7 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride (2.417) gar um 137,9 Prozent. Elektrisch betriebene Pkw (1.820) wiesen ein Plus von 131,8 Prozent auf. Ein Anteil von jeweils 0,1 Prozent entfiel auf Flüssiggas- (369 / plus 28,6 Prozent) und Erdgasfahrzeuge (265 / plus 20,5 Prozent).

Mit 710.293 Kfz-Halterwechseln lagen die Besitzumschreibungen im Juli über dem Niveau des Vorjahresmonats (plus 1,5 Prozent). Darunter waren 617.209 Pkw und damit 1,2 Prozent mehr als im Juli 2016. (se)

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