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Opel-Stellenabbau: Moderat oder noch drastischer?

26.10.2004 17:05 Uhr

Betriebsrat: Kostenreduzierung hat Vorrang / Zeitung: 12.000 Streichungen noch nicht das Ende der Fahnenstange

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Bei den laufenden Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Management um die Zukunft der Opel-Mitarbeiter gibt es offenbar Fortschritte. "Es geht konstruktiv voran", sagte eine Unternehmenssprecherin in Rüsselsheim. Der Betriebsrat sprach von einem Schritt nach vorn. "In den Gesprächen steht nun die Kostenreduzierung an erster Stelle, und nicht mehr der Stellenabbau", erklärte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Dennoch sei klar, dass es ohne einen Arbeitsplatzabbau nicht gehe. Der Betriebsrat setze sich dafür ein, den Abbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Die Gespräche wurden am Montagabend ohne Ergebnis vertagt und sollen am Donnerstag fortgesetzt werden. Beide Seiten rechnen mit langwierigen Verhandlungen, die sich bis in den November hineinziehen werden. Da sehr viel auf dem Spiel stehe, werde man sich genügend Zeit nehmen, hieß es in Rüsselsheim. Die Bürgermeister der Opel-Städte Bochum, Kaiserslautern und Eisenach werden am Mittwoch in Rüsselsheim zusammen kommen und den Schulterschluss im Kampf gegen den Jobabbau suchen. Dieser könnte auch – trotz der positiven Signale bei den Verhandlungen – noch drastischer ausfallen als bislang angenommen. Laut der "Financial Times Deutschland" (Dienstagsausgabe) gibt es gerade im Gemeinschaftsunternehmen mit Fiat Auto, der Fiat-GM-Powertrain, noch enormes Streichpotenzial. Angesichts ernormer Überkapazitäten seien dort nicht 1.000, sondern 2.000 Beschäftigte von Entlassungen bedroht, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine Studie der Marktforscher von B&D Forecast. Insgesamt hatte GM 12.000 Jobs zur Disposition gestellt. (ng/dpa)
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