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Opel: Weltpremiere und erster Arbeitstag

02.09.2021 13:05 Uhr | Lesezeit: 4 min
Opel Chef Uwe Hochgeschurtz
Erster Arbeitstag bei Opel: Der neue CEO Uwe Hochgeschurtz präsentierte den neuen Opel Astra.
© Foto: Martina Staudinger/AUTOHAUS

Uwe Hochgeschurtz startet seinen ersten Arbeitstag als neuer Opel-CEO am 1. September gleich mit der Weltpremiere des neuen Astra. Erstmals ist das Kompaktmodell auch als Hybrid mit Verbrenner- und Elektromotor im Angebot.

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Mit einem Countdown auf der Leinwand und wummernden Bässen beginnt die Weltpremiere in der Event-Halle am Stammsitz in Rüsselsheim. Der Launch, der von Kimsy von Reischach auf Englisch moderiert wird, ist gleichsam ein Rückblick in die Historie des deutschen Autobauers. Dem Auftritt eines Hochrad-Fahrers in elegantem Anzug samt Zylinder folgt ein Kadett aus den 1930er Jahren. Die Spannung auf den neuen Astra steigt mit weiteren vorbeirollenden Modellen, bis er schließlich zuerst auf der Leinwand erscheint und dann live und in (gelb-goldener) Farbe vor das internationale Publikum fährt.

Komplettes Modellportfolio 2024 elektrisch

Zu dem neuen Hoffnungsträger der Stellantis-Tochter Opel auf die Bühne gesellt sich der neue CEO Uwe Hochgeschurtz, der an diesem Tag selbst eine Premiere feiert. Er zeigt sich "aufgeregt", den über 100 Gästen vor Ort und vielen weiteren via Live-Stream das "atemberaubende Auto" vorzustellen. "Es ist ein großartiges Auto und ich bin ein glücklicher Mann, gemeinsam mit ihm zu starten. Dieser Astra werde ein neues Kapitel in der mittlerweile 30-jährigen Astra-Geschichte aufschlagen. Die neue Generation sei zum ersten Mal elektrifiziert, weshalb der Blitz als Opel-Logo noch nie besser zu einem Fahrzeug gepasst habe. "Opel wird der deutsche Autobauer sein", sagt er. Die Marke sei sowohl zugänglich als auch aufregend und menschlich und stehe für kühnes und pures Design. Er kündigt an, dass das komplette Opel-Portfolio im Jahr 2024 elektrifiziert sei und die Marke 2028 ausschließlich elektrische Fahrzeuge anbieten werde. "Green-Thinking" werde mit Innovation verbunden.


Opel Astra L (2022) Vorstellung in Rüsselheim

Opel Astra L (2022) Vorstellung in Rüsselheim Bildergalerie

Das Kompaktklassemodell aus dem Opel-Stammheim Rüsselsheim, das dort designt, entwickelt und ab Ende des Jahres auch produziert wird, wird es auch elektrifiziert geben, gibt der neue Opel-Chef bekannt. Opel wird den neuen Astra sowohl als Plug-in-Hybrid in zwei Leistungsstufen sowie ab 2023 auch als rein batterie-elektrischen Astra-e anbieten. Dazu kommen Versionen mit Benzin- und Dieselmotoren in Kombination mit 6-Gang-Schalt- und 8-Gang-Automatikgetrieben. Die Leistungsbandbreite reicht von 81 kW/110 PS bis zu 165 kW/225 PS Systemleistung. Erhältlich ist das neue Modell in Deutschland ab 22.465 Euro.

Auch Jürgen Klopp ist mit von der Partie

Exklusivgast der Präsentation ist Opel-Gesicht und Fußballtrainer Jürgen Klopp, der sich vom neuen Astra begeistert zeigt. Er könne sich gut vorstellen, in Liverpool einen Astra als Rechtslenker zu fahren, zumal er täglich etwa 50 bis 60 Meilen fahre. Er sei der perfekte Fahrer eines Astra Hybrid, denn er brauche Platz im Auto, möge schönes Design und eine angemessene Motorleistung. Beim Besuch des Opel-Designstudios habe er die Gelegenheit gehabt, einige Kilometer mit einem Vorserienmodell zu fahren. Es sei faszinierend gewesen, den Design-Prozess mitzuerleben.

Jürgen Klopp ist das Werbe-Gesicht von Opel.
© Foto: Martina Staudinger

Durch die Design-Highlights führt Chefdesigner Mark Adams. Dynamischer als jemals zuvor, mit klarer, aufregender Linienführung ohne überflüssige Schnörkel und mit dem neuen Markengesicht – dem Opel Vizor, präsentiere sich der Newcomer. Der Astra debütiert mit der jüngsten Version des adaptiven Intelli-Lux LED Pixel Lichts. Das Lichtsystem stammt direkt aus dem Opel-Flaggschiff Insignia und ist laut Opel mit 168 LED-Elementen führend in der Kompakt- und Mittelklasse. Auch von der Seite und von hinten sei der Astra sportlich und "muskulös", was starke und dynamische Leistungsfähigkeit beweise, so Adams. Er spricht von einem modernen Fahrzeug von hoher Qualität und deutscher Präzision.

Neues Familiengesicht: der "Vizor"

In einem Einspieler betont Chefingenieurin Mariella Vogler, dass bei der Technologie keinerlei Kompromisse eingegangen worden seien. Nach dem Design- und Maschinenbauprozess hätten sie und ihr Team das gesehen, wovon sie geträumt hätten.

Zuletzt geht der Fokus weg vom Astra zu weiteren "Breaking News", denn nicht nur er, sondern auch zwei andere neue Autos tragen das neue "Familiengesicht" Vizor "stolz", sagt Kimsy von Reischach: das SUV Flaggschiff Grandland und der zeitlose Manta, der als Manta GSe ElektroMOD zurück in die Zukunft kommen werde.

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