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Sommer-Bilanz: Incentives stützen europäischen Automarkt

16.09.2009 10:38 Uhr
Europas Automarkt wächst
Dank zahlreicher staatlicher Verkaufshilfen hat sich der Aufschwung bei den Pkw-Verkäufen in Europa im Juli und im August fortgesetzt.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Dank zahlreicher staatlicher Verkaufsförderprogramme hat sich der Auto-Aufschwung in Europa im Juli und im August fortgesetzt. Auf Jahressicht liegen die Neuzulassungen aber noch deutlich unter dem Niveau von 2008.

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Dank zahlreicher staatlicher Verkaufsförderprogramme hat sich der Anstieg der Autoverkäufe in Europa im Sommer fortgesetzt. Wie der Verband der Europäischen Autohersteller (ACEA) in Brüssel mitteilte, erhöhte sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im August um drei Prozent auf 829.083. Bereits im Juli und Juni hatten die 27 Staaten der Europäischen Union (EU) sowie Island, Norwegen und die Schweiz Zuwächse um 2,8 bzw. 2,4 Prozent verzeichnet – nach zuvor vierzehn Rückgängen in Folge. Kumuliert liegen die Verkäufe mit rund 9,56 Millionen fabrikneuen Autos allerdings noch um 8,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Verkäufe in Westeuropa legten im August auf Jahressicht um 7,8 Prozent auf 770.468 Fahrzeuge zu. Das größte Wachstum wiesen dabei Länder mit einer Abwrackprämie aus. Nach Deutschland (plus 28,4 Prozent; wir berichteten) gab es die beträchtliche Zuwächse in Österreich (plus 22,6 Prozent), Italien (plus 8,5 Prozent), Frankreich (plus sieben Prozent) und Großbritannien (plus sechs Prozent). Der spanische Markt stabilisierte sich immerhin nach fünfzehn Rückgängen in Folge. In den neuen EU-Ländern wurden dagegen 35,2 Prozent weniger Wagen auf die Straße gebracht an die Kundschaft gebracht. Insgesamt waren es 58.615 Zulassungen. Während in der Slowakei (plus 26,2 Prozent), Tschechischen Republik (plus 16,3 Prozent) und Polen (plus 3,1 Prozent) mehr Fahrzeuge verkauft wurden als vor einem Jahr, verbuchten etwa Ungarn (minus 68,4 Prozent) und Rumänien (minus 71,9 Prozent) kräftige Abschläge. Daimler verliert ein Viertel Von dem Prämien-getriebenen Wachstum profitieren aus deutscher Sicht lediglich die Volumenhersteller. Volkswagen kam im August konzernweit auf ein Plus von 4,1 Prozent, die Kernmarke sogar auf 13,4 Prozent. Die Wettbewerber Ford und Opel steigerten sich leicht um 3,3 bzw. 1,1 Prozent. Die Verkäufe bei der BMW AG gingen dagegen um 5,4 Prozent zurück, die von Audi um 12,6 Prozent. Böse erwischte es Daimler: Die Stuttgarter verkauften rund ein Viertel weniger Mercedes und Smart als im August 2008. Gutes Verkaufsklima herrschte im August vor allem für die Produzenten von Kleinwagen. Die Nummer zwei in Europa, der PSA-Konzern, fuhr ein Plus von 12,6 Prozent ein. Fiat brachte neun Prozent mehr Autos an die Kunden. Renault verbuchte sieben Prozent mehr Neuzulassungen – der Erfolg wurde aber von der rumänischen Billigtochter Dacia getragen (plus 38,7 Prozent). Beachtliche Zuwächse wiesen auch Hyundai (plus 36,1 Prozent), Nissan (plus 46,5 Prozent) und Suzuki (plus 17,2 Prozent) aus. (rp) Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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