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Studie: Daihatsu mit größter Werbeeffizienz

10.02.2009 12:30 Uhr
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Trotz gekürztem Budget trifft die Daihatsu-Werbung den Nerv der deutschen Kunden.
© Foto: Screenshot (www.daihatsu.de)

Der japanische Hersteller kürzte seine Werbeausgaben 2008 drastisch, blieb den Kunden aber mit seiner bedarfsgerechten Reklame gut in Erinnerung. Bei den deutschen Marken hat erneut BMW die Nase vorn.

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Daihatsu setzt sein Werbebudget für den deutschen Automarkt am effizientesten ein. Trotz drastisch gesunkener Ausgaben sei die Werbe-Awareness der japanischen Marke 2008 nur um zwei Punkte auf aktuell 16 Prozent gesunken, teilte das Frankfurter Unternehmen Brand Control auf Basis der aktuellen Studie "New Car Monitor" mit. Demnach habe Daihatsu im vergangenen Jahr pro "Erinnerungspunkt" – also pro Prozentpunkt Werbeerinnerung bei den Befragten – rund 290.000 Euro ausgegeben. Das seien 512.000 Euro weniger als im Jahr davor. "Mit den 'Nulltarifwochen' hat Daihatsu das Kundenbedürfnis überraschend gut abgedeckt. Die Kampagne lief überwiegend über die Printmedien, wodurch das Werbebudget gering gehalten werden konnte", erklärte Brand Control-Expertin Isabelle Morschhäuser. Zudem sei durch das Aufgreifen aktueller Entwicklungen wie etwa steigende Spritpreise eine hohe Aufmerksamkeit erzielt worden. Insgesamt investierte der japanische Hersteller 2008 hierzulande lediglich 4,6 Millionen Euro in Reklame (2007: 14,4 Millionen). Zu den Gewinnern zählen auch Nissan und Skoda auf den Plätzen zwei und drei. Nissan senkte den Angaben zufolge seine Werbekosten von 72,9 auf 51,8 Millionen Euro und büßte in der Werbeerinnerung nur zwei Prozentpunkte (36 Prozent) ein. Ein ähnliches Bild bei Skoda: Die VW-Tochter gab im vergangenen Jahr 19 Millionen Euro weniger für Werbung aus, konnte aber damit den gleichen Erinnerungswert von 42 Prozent erreichen. Damit hätten beide Hersteller die Kosten pro Werbeerinnerungspunkt um knapp 500.000 Euro reduziert, hieß es. Deutsche Marken: Dauersieger BMW Bei den deutschen Automarken war die Werbung von BMW erneut am effizientesten. Laut Studie erreichten die Münchner mit 79 Millionen Euro Aufwand 70 Prozent Werbeerinnerung und gaben damit rund 1,1 Millionen Euro pro Erinnerungspunkt aus. Zum Vergleich: Konkurrent Audi musste für 70 Prozent Erinnerung mit 134 Millionen Euro fast doppelt soviel Geld in die Hand nehmen. Eine höhere Werbe-Beachtung fanden nur Mercedes (77 Prozent) und Volkswagen (78 Prozent) – ihre Etats lagen mit 146,8 bzw. 214,1 Millionen Euro aber auch deutlich höher. Der "New Car Monitor" vergleicht Werbeerfolg und finanziellen Aufwand. Für die Studie befragt das Institut jährlich 8.400 Autofahrer, die innerhalb der kommenden zwölf bis 36 Monate den Kauf eines Neuwagens planen. (rp) Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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