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Trotz schwachen China-Geschäfts: VW-Verkäufe im ersten Quartal erholt

21.04.2023 12:02 Uhr | Lesezeit: 2 min
Trotz schwachen China-Geschäfts: VW-Verkäufe im ersten Quartal erholt
Bei Volkswagen stiegen die weltweiten Auslieferungen.
© Foto: Volkswagen

Von Januar bis März steigerte der Wolfsburger Konzern seine weltweiten Auslieferungen um 7,5 Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Fahrzeuge. Nur unterdurchschnittlich entwickelte sich die Kernmarke.

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Die Verkäufe des Volkswagen-Konzerns haben sich im ersten Quartal wieder verbessert. Wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten, stiegen die weltweiten Auslieferungen von Anfang Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Fahrzeuge. Ein Grund dafür ist die sich allmählich stabilisierende Versorgung mit Elektronik.

Große Zuwächse für VW gab es unter anderem auf dem Heimatmarkt Westeuropa (26,9 Prozent) und in Nordamerika (22,1 Prozent). Deutlich schwächer blieben die Geschäfte aber in China (minus 14,5 Prozent) sowie in der Konfliktregion Mittel- und Osteuropa (minus 5,8 Prozent). Auf dem chinesischen Automarkt - dem wichtigsten weltweit - hatte die VW-Gruppe zum Jahresbeginn noch viel stärkere Einbrüche verzeichnen müssen. Im Januar hatte der Rückgang gegenüber dem Vorjahr dort bei mehr als 40 Prozent gelegen. Dies lag teils an zusätzlichen freien Tagen rund um das Neujahrsfest, aber auch an Corona-Nachwirkungen.

Im gesamten VW-Konzern wuchsen die Verkäufe von Elektroautos von gut 99.000 Stück im noch "stärker von Versorgungsengpässen geprägten" Vorjahresquartal auf nun 141.000 (plus 42 Prozent). In Europa war die Steigerung mit 68 Prozent auf rund 98.300 Autos noch höher.

E-Anteil bei 6,9 Prozent

Die absoluten Werte freilich sind bezogen auf die Summe aller Antriebsarten eher gering: Der E-Anteil lag weltweit bei 6,9 Prozent. Unter den einzelnen Marken erreichte die Hauptsparte VW Pkw im ersten Jahresviertel nur ein Mini-Plus von einem Prozent, sie wurde global etwas mehr als eine Million Fahrzeuge los. Das Management hob hervor, dass die Verkäufe von E-Modellen aus der ID-Reihe sich jedoch gut entwickelten: Die etwa 70.000 ausgelieferten Wagen im ersten Quartal entsprachen gut der Hälfte aller reinen Stromer aus dem Konzern.

Bei allen anderen Marken verlief das Gesamtgeschäft allerdings deutlich besser - etwa bei Seat/Cupra (plus 37 Prozent), den leichten VW Nutzfahrzeugen (plus 18,7 Prozent) oder Skoda (plus 12,6 Prozent). Audi schaffte es, 7,9 Prozent mehr Autos an die Kunden zu bringen als in den ersten drei Monaten 2022, Porsche erzielte eine Steigerung der Verkäufe um 18 Prozent. Die Lkw und Busse der Nutzfahrzeug-Holding Traton kamen auf ein Auslieferungsplus von knapp einem Viertel.

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