Porsche hat im vergangenen Jahr auf seinem wichtigsten Markt Nordamerika einen Absatzrekord erzielt. Insgesamt wurden 33.859 Fahrzeuge an Kunden in den USA und Kanada ausgeliefert, ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte Porsche am Mittwoch mit. Im Dezember legte der Absatz um vier Prozent auf 2.944 Autos zu. Die Nachfrage für den Geländewagen Cayenne brach 2005 um 24 Prozent auf 14.524 Fahrzeuge ein. Starke Impulse lieferten die neuen Modelle von 911er und Boxster. Vom 911 wurden 10.653 Fahrzeuge verkauft (plus vier Prozent). Der Boxster steigerte die Verkaufszahlen um 123 Prozent auf 8.327 Einheiten. Vom Supersportwagen Carrera GT wurden 355 Fahrzeuge (Vorjahr: 200) ausgeliefert. DaimlerChrysler hat 2005 in den USA 2,53 Mio. Autos und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr verkauft. Die US-Marke Chrysler legte zwischen Januar und Dezember um fünf Prozent oder 100.000 Einheiten auf 2,3 Mio. zu. Mercedes-Benz setzte 224.421 Fahrzeuge in den USA ab, ein leichtes Plus von einem Prozent. Damit sei der Mercedes-Absatz im zwölften Jahr in Folge gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Auburn Hills mit. Im Dezember seien 31.192 Autos mit dem Stern verkauft worden, 17 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, hieß es weiter. Chrysler büßte hingegen im Dezember fünf Prozent auf 189.449 Fahrzeuge ein, so dass DaimlerChrysler insgesamt im Monatsvergleich weniger Fahrzeuge verkaufte. Der Absatz sank um zwei Prozent auf 220.641 Einheiten. (dpa/pg)
US-Markt: Porsche und DaimlerChrysler steigern Verkäufe
Pünktlich zum Beginn der Automesse in Detroit präsentieren die Autobauer einen positiven Jahresabschluss