Der Elektroautohersteller BYD wird seine neue Europazentrale in Budapest ansiedeln. Der Standort im XI. Bezirk ergänzt bestehende Werke in Komárom, Fót, Páty und Szeged. Damit baut das Unternehmen seine Präsenz in Ungarn weiter aus. Neben Verwaltungsfunktionen soll der neue Hauptsitz auch zentrale Aufgaben in Vertrieb, Kundendienst, Zertifizierung und Fahrzeugentwicklung übernehmen.
Forschungszentrum Elektromobilität
Am neuen Standort entsteht auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Zunächst werden zwei Projekte mit Investitionen gestartet. Sie befassen sich mit der Integration intelligenter Technologien und der Entwicklung neuer Elektrifizierungskonzepte. Ziel ist es, die nächste Generation elektrischer Antriebstechnologien voranzutreiben.
Kooperation mit Unis und Start-ups
Zur Umsetzung seiner Pläne will BYD mit mindestens drei ungarischen Universitäten zusammenarbeiten. Im Fokus stehen dabei Ausbildung, Weiterbildung sowie die Einbindung lokaler Start-ups und Zulieferer. Der Anteil von Beschäftigten mit Hochschulabschluss in der neuen Zentrale soll bei mindestens 90 Prozent liegen.
Lokalisierung als strategisches Ziel
Laut BYD soll der neue Standort die Integration in europäische Märkte fördern. Das Unternehmen plant, Patente in Ungarn anzumelden und auf lokales Know-how zu setzen. Durch die Verlagerung wichtiger Funktionen will BYD seine Lokalisierungsstrategie und den Markenzugang in Europa langfristig stärken.
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