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Von Emden nach Osnabrück: VW verlagert Teile der Arteon-Montage

12.03.2021 19:07 Uhr
Von Emden nach Osnabrück: VW verlagert Teile der Arteon-Montage
Ein T-Roc Cabrio vor dem VW-Standort Osnabrück
© Foto: VW

Das Osnabrücker VW-Werk ist mit der Fertigung des Modells T-Roc Cabrio nicht ausgelastet. Ab Sommer kommt die Montage des Arteon Shooting Brake hinzu. Das soll den Standort Emden entlasten, der gerade für E-Modelle umgerüstet wird.

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Ab dem Sommer verlagert Volkswagen einen Teil der Montage der Steilheck-Variante seiner Limousine Arteon vom Werk Emden nach Osnabrück. Dadurch werde der Standort Emden, in dem gerade auch die Umrüstung für die künftige Produktion von E-Modellen läuft, entlastet, sagte eine VW-Sprecherin am Freitag. Losgehen soll es nach dem Werksurlaub im Sommer. Zunächst hatten die "Ostfriesen-Zeitung" und die "Neue Osnabrücker Zeitung" darüber berichtet.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte den Blättern zudem, dass das Osnabrücker VW-Werk mit der Fertigung des Modells T-Roc Cabrio nicht ausgelastet sei und daher auch den Arteon Shooting Brake montieren solle. Demnach sollen Karosserien in Emden erst zusammengesetzt und lackiert und danach per Lkw oder Zug zur Endmontage nach Osnabrück gebracht werden.

Insgesamt sei so eine Jahresproduktion von 10.000 Fahrzeugen vorgesehen. 10,5 Millionen Euro würden dafür investiert. "Für den Mehrmarken-Standort Osnabrück ergibt sich durch das Modell eine Perspektive bis 2024 und darüber hinaus", sagte Althusmann den Zeitungen. Das sichere Arbeitsplätze vor Ort.

Das Werk Osnabrück litt schon häufiger unter unterausgelasteten Kapazitäten. Der Standort in Emden spielt für VW derweil in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle. Er wird schrittweise zu einem reinen E-Auto-Werk umgebaut. Ab der ersten Jahreshälfte 2022 soll dort - wie bereits im sächsischen Zwickau - der Elektro-Kompakt-SUV ID.4 entstehen, später kommen weitere rein elektrische Modelle hinzu. Rund eine Milliarde Euro will der Autokonzern dafür in Ostfriesland investieren. Die ersten Schritte zur Umstrukturierung hatten in Emden im vergangenen Frühjahr begonnen. (dpa)

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