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Voyah Free: Chinesisches Premium-SUV will Deutschland erobern

13.09.2023 06:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Auf eine Länge von 4,90 Meter streckt sich der Voyah Free.
© Foto: Dongfeng

In der Schweiz ist der Voyah Free bereits unterwegs, ebenso in Norwegen. AUTOHAUS durfte mit dem 4,90 Meter langen SUV schon eine Runde drehen - das erwartet Neukunden.

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Voyah ist die Premiummarke des chinesischen Autobauers Dongfeng Motor Corporation. Mit dem Modell Voyah Free wollen die Chinesen - nach der Schweiz und Norwegen - nun auch den deutschen Markt erobern. "Im Zusammenhang mit der Einführung des Voyah Free ist für uns nun erst einmal wichtig, unseren Kunden zu erklären, wer hinter Dongfeng steht und welche Werte die Marke verkörpert", erläutert der China-Experte und Manager Dr. Daniel Kirchert, dessen Unternehmen Noyo sich um den Vertrieb und Import des Fahrzeuges kümmert. "Entscheidend dabei ist, dass die Kunden die Gelegenheit bekommen, den Voyah Free während verschiedener Veranstaltungen, zum Beispiel der IAA Mobility, direkt zu erleben."


Voyah Free

Voyah Free Bildergalerie

Voyah Free bietet innen einige Gimmicks

Womit wir beim direkten Erlebnis wären: Der erste Eindruck des 4,90 Meter langen Fahrzeuges überrascht positiv - sehr sportlich und muskulös steht der Voyah Free da, ohne aber pummelig oder überdimensioniert zu wirken. Der breite und selbstbewusst gezeichnete Frontgrill zeigt vertikal stehende Chromlamellen, die optisch mit den flachen Scheinwerfern harmonieren. Die Dachlinie fällt nach hinten leicht ab und verleiht dem Wagen eine recht schlanke Seitenansicht. Das Heck bietet markante Rückleuchten, einem durchgängigen LED-Streifen unter schwarzem Glas und einem aerodynamischen Heckspoiler. Keine Frage - der Wagen ist ein Hingucker.


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Allemal auch ein Hingucker im Innenraum sind die drei 12,3 Zoll großen Displays, die über die gesamte Breite der Frontscheibe Informationen biete. Der Clou: Nach Fahrtende oder per Knopfdruck lassen sie sich ins Armaturenbrett versenken. Nette Spielerei - die aber letztlich wohl niemand braucht. Und noch eine Besonderheit: Verschiedene Kameras bieten eine Rundumsicht – auf Wunsch auch auf die hinteren Passagiere. So kann der Fahrer also via "Baby-Cam" schauen, ob der Nachwuchs auf den hinteren Plätzen Schabernack macht. Insgesamt wirkt der Wagen im Inneren wertig, wenngleich der Gangwahlhebel etwas klobig geraten ist.

Bezüglich der Sicherheitssysteme ist das Fahrzeug üppig ausgerüstet: An Bord sind beispielsweise ein adaptiver Fahrassistent und Tempomat, Spurhalte-, Autobahn- und Stauassistent, Nachtsichtassistent, um nur einige elektronische Helfer zu nennen. Die Sitze kommen mit Belüftung, Heizung und Massagefunktion. Der Kofferaum bietet 560 bis 1.320 Liter Kofferraumvolumen, der Frunk vorne 72 Liter Stauraumvolumen.

Voyah Free ist sportlich unterwegs

Die beiden Elektromotoren des Dual-Motor-Antriebs erzeugen 489 PS und übertragen ein Drehmoment von 720 Nm auf alle vier angetriebenen Räder. Dadurch erreicht der Allradler in 4,4 Sekunden 100 km/h. Bei einer ersten kurzen Ausfahrt konnten diese Werte gut und gerne bestätigt werden. Das Fahrzeug kommt sehr flott aus dem Stillstand in Fahrt.

Die 106,7-kWh-Batterie in Ternary-Lithium-Technologie ermöglicht eine Reichweite von 500 Kilometern nach WLTP. (Noch) nicht berauschend ist die DC-Ladeleistung, die aber noch erhöht werden soll. AC-Laden ist mit 11 kW onboard-Lader möglich.


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Für 70.000 Euro ist das Fahrzeug derzeit in der Schweiz zu haben. In ähnlichen Höhen dürften sich auch die Preise für den deutschen Markt einpendeln. "Von großer Bedeutung" (Kirchert) für das Unternehmen sind die gewerblichen Zulassungen. "Und wir müssen konkurrenzfähige Leasing- und Abonnementmodelle entwickeln", so Kirchert. "Diese sind gerade in Europa mittlerweile sehr verbreitet und werden oft genutzt, um neue Automarken auszuprobieren."

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