Bei seinem harten Sparkurs will der Autobauer Volkswagen von diesem Dienstag an mit dem Betriebsrat über die Einführung einer Fünf-Tage-Woche im Stammwerk Wolfsburg verhandeln. Das verlautete am Montag aus Unternehmenskreisen in Wolfsburg. Es gebe noch eine "ganze Reihe von Knackpunkten". Vor allem durch den Wegfall von Zuschlägen für Nachtschichten wolle VW mit dem neuen Arbeitszeitmodell, das etwa sechs Arbeitsstunden pro Tag vorsieht, rund 70 Mio. Euro pro Jahr einsparen. Verhandlungen der Unternehmensführung mit dem Betriebsrat über eine Drei-Tage-Woche und einen Zehn-Stunden-Tag waren gescheitert. Bei den Verhandlungen mit dem Betriebsrat über den neuen Vorschlag des Managements sei noch umstritten, wann die einzelnen Schichten beginnen und enden sollen. Bisher gibt es in Wolfsburg die Vier-Tage-Woche mit 28,8 Arbeitsstunden. An der Zahl der Arbeitsstunden solle nicht gerüttelt werden, hieß es. Auch am Drei-Schicht-Betrieb solle festgehalten werden. (dpa)
VW will die Fünf-Tage-Woche
Management verspricht sich Einsparpotenzial von 70 Millionen Euro pro Jahr