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Daimler-Chef: Fahrverbote in Innenstädten kaum praktikabel

26.06.2017 09:43 Uhr
Daimler-Chef: Fahrverbote in Innenstädten kaum praktikabel
Daimler-Chef Dieter Zetsche: "Es kann ja niemand im Berufsverkehr morgens in jeden Motorraum reinschauen."
© Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

Die für Stuttgart ab dem 1. Januar 2018 vorgesehenen Fahrverbote könnten womöglich deutlich ausgeweitet werden. Dieter Zetsche hält das für kaum praktikabel.

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Mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge wegen der Überschreitung des Mittelwerts für Stickstoffdioxide in Stuttgart oder München hält Daimler-Chef Dieter Zetsche für kaum praktikabel. "Es kann ja niemand im Berufsverkehr morgens in jeden Motorraum reinschauen und das saubere von einem schmutzigen Fahrzeug unterscheiden", sagte Zetsche am Samstag im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Daimler arbeite an Vorschlägen, wie eine effektive Reduzierung der Stickstoffoxid-Belastung realisiert werden könne.

Die für Stuttgart ab dem 1. Januar 2018 vorgesehenen Fahrverbote könnten womöglich deutlich ausgeweitet werden, schreiben die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Der Wetterdienst testet im Auftrag des Landes ein Prognosemodell für zu hohe Stickoxidwerte. Ob man die Schadstoffwarnung erweitern werde, könne man aber erst nach Vorlage der Ergebnisse beurteilen, erklärte das Landesverkehrsministerium auf Anfrage. (dpa)

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KOMMENTARE


wwgw

26.06.2017 - 18:07 Uhr

Es ist schon unglaublich was sich die grünen Ideologen in Stuttgart alles erlauben. Dabei beziehen sie sich immer mit ihrem Messwerten auf eine einzige Station in der Neckarstraße. Vollkommen außer acht lassen diese Herren, dass durch das hohe Verkehrsaufkommen ausgelöst durch Stuttgart 21 im Baustellenverkehr logischerweise ein hohes Feinstaubvolumen angezeigt wird und somit langfristige Messwerte vollkommen verfälscht werden. Taktisch heißt das aber, 2018 machen wir Fahrverbote in Stuttgart, 2019 ändern sich die Gewerke bei S21 und der Baustellenverkehr vermindert sich drastisch und so können diese Herren sich als Retter der Stuttgarter 2020 mit einer deutlichen Feinstaubreduzierung wieder wählen lassen. Das Fach Physik haben die ehemaligen Lehrer Kretschmann, Herrmann und Kuhn anscheinend vor dem Abi abgewählt, denn dann wüssten sie, dass wenn ein Fahrer an den Stuttgarter Steigungen 40 km/h aufwärts fahren muss er auch irgendwann wieder runter fährt. Was macht der Fahrer? Er fährt anfangs im 2. Gang, sieht dass er 3000 U/min mit hohem Spritverbrauch fährt und schaltet in den 3. Gang. Dann fährt er allerdings schneller als 40 km/m und muss bremsen, was bedeutet, er produziert zusätzlich Feinstaub. Das sieht der gewählte Repräsentant auf dem Rücksitz seiner Dienstlimousine natürlich nicht. Da sitzt man kürzlich im Stuttgarter Ratskeller, dem Restaurant im Rathaus und hört so beiläufig vom Nebentisch wie sich 2 Mitarbeiter des Rathauses über die neuen Herren unterhalten, Aussage, " die grünen Ratsmitglieder des Stuttgarter Gemeinderats sind die die am häufigsten den städtischen Limousinen Fahrdienst anfordern". Wie war das nochmal mit dem Wasser predigen und Wein trinken? Herr Kuhn, OB Stuttgarts, gibt dann solche Sprüche von sich, Zitat " die Topographie Stuttgarts spielt keine große Rolle mehr seit es Pedelecs gibt, Zitat Ende. Ich möchte die grüne Stadträtin sehen, die mit ihrem Pedelec und 3 Einkaufstüten auf die Stuttgarter Höhen fährt. Man kann nur den Kopf schütteln. Wenn ich an die Kapitalvernichtung bei den Fahrern von Euro 5 Dieseln denke wird mir wirklich schlecht. Sie, die Grünen haben nichts gelernt. Diese Fahrzeuge gehen entweder in den Osten Europa's , siehe 1990 oder in andere Länder der Eu die diese quasi neuen Fahrzeuge dann eben weiter fahren, allerdings zu erheblich geringen Einstandskosten. Das wirklich dumme Gerede des Abmahnvereins DUH, dass die Fahrzeugpreise bis jetzt nichts gesunken sind rührt doch nicht zuletzt von den garantierten Restwerten im Flottengeschäft her. Alles in Allem muss man nur den Kopf schütteln und in den anstehenden Wahlen diese fürchterliche ahnungslosen Ideologen abwählen.


Wölfi

26.06.2017 - 18:51 Uhr

Nicht gerade ein kompetenter Kommentar von Herrn Zetsche. Auch er wird bei einem Blick in den Motorraum nicht wissen, welche Schadstoffklasse ein Fzg. erfüllt.Wie wär es mit der blauen Plakette ? Oder noch besser Erfüllung der gesetzl. Grenzwerte auf der Straße und nicht nur auf dem Prüfstand.


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