Der Autozulieferer Elring-Klinger hat im dritten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert. Neben der weiterhin hohen Autonachfrage kam dem Spezialisten für Dichtungen und Hitzeschilde auch ein Sondereffekt zugute: Durch den Verkauf eines Gewerbeparks in Ludwigsburg sei ein Gewinn von 22,7 Millionen Euro verbucht worden, teilte das Unternehmen aus Dettingen/Erms bei Stuttgart am Donnerstag mit.
Im dritten Quartal stiegen die Erlöse um 31 Prozent auf 264,4 Millionen Euro. Allein die Übernahmen des Flachdichtungsgeschäfts der Freudenberg Gruppe und die Übernahme des Schweizer Abgasspezialisten Hug trugen erstmals fast 59 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei. Unter dem Strich verbuchte die im MDax notierte Gesellschaft einen Gewinn von 41,1 Millionen Euro, nach 19,7 Millionen im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr bekräftigte Unternehmenschef Stefan Wolf die Prognose. Die Erlöse sollen auf 970 bis 985 Millionen Euro steigen (Vorjahr 796 Millionen). Zur ElringKlinger-Gruppe gehören durch die Übernahmen inzwischen fast 5.850 Mitarbeiter - 27,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dpa)