Für seinen Einsatz zur Rettung von Opel erhält der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Autobauers, Klaus Franz, den „Internationalen Deutschen PR-Preis 2009“. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Adam Opel GmbH werde die Auszeichnung zum Kommunikator des Jahres 2009“ an diesem Freitag in Wiesbaden entgegennehmen, teilte die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) am Donnerstag in Berlin mit. „Klaus Franz hat mit hohem persönlichem Einsatz, mit viel Mut und mit seiner herausragenden Integrationsfähigkeit einen nicht hoch genug einzuschätzenden Beitrag zur Neuaufstellung des Unternehmens Opel geleistet“, begründete die DPRG die Verleihung der „höchsten PR-Auszeichnung im deutschsprachigen Raum" an Franz. Sein Einsatz sei weit über die Vertretung der europäischen Arbeitnehmerinteressen hinausgegangen. „Klaus Franz hat als geschätzter Gesprächspartner von Politik und Wirtschaft vielen Menschen neue Zukunftsperspektiven eröffnet“, sagte DPRG-Präsident Ulrich Nies laut Mitteilung. Franz hatte 1975 als Autolackierer bei Opel angefangen. 1981 wurde er erstmals in den Betriebsrat gewählt, seit 2000 ist er Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats. Beobachter bezeichnen ihn als den heimlichen Opel-Manager und als das „Gesicht von Opel“. „Co-Management ist für mich kein Schimpfwort“, sagt der Pragmatiker mit dem Schnauzbart. In den vergangenen Monaten kämpfte er für die Abtrennung Opels von General Motors und eine Übernahme durch den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna. (dpa)
Auszeichnung: Opel-Betriebsratschef Franz „Kommunikator des Jahres“

Für seinen Einsatz zur Rettung von Opel erhält der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Autobauers, Klaus Franz, den „Internationalen Deutschen PR-Preis 2009“.