In der Europäischen Union haben die Autoverkäufe im Mai zugelegt. Die Zahl der Neuzulassungen sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 1,21 Millionen Fahrzeuge gestiegen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mit. Die meisten europäischen Märkte zeigten eine positive Entwicklung. Allen voran konnte Deutschland mit einem Plus von 22 Prozent aufwarten. Aber auch in Frankreich (plus 6,1 Prozent) und Italien (plus 3,6 Prozent) lief es besser als im Vorjahresmonat. Schlimm erwischte es hingegen Spanien mit einem deftigen Einbruch von 23,3 Prozent. Auch Großbritannien musste Rückgänge (minus 1,7 Prozent) hinnehmen. Unter den deutschen Herstellern konnten Volkswagen (plus 18,3 Prozent) und Audi (plus 15,5 Prozent) zulegen. Insgesamt kam die VW-Gruppe auf einen Zuwachs von 15,8 Prozent. Auch bei den Premiumherstellern sah es gut aus: BMW steigerte die Neuzulassungen um 21,4 Prozent wie auch der Stuttgarter Konkurrent Daimler (plus 5,2). Dabei legten die Neuzulassungen beim Smart (plus 3,6 Prozent) weniger stark zu als bei der Marke Mercedes (plus 5,4 Prozent). Opel kam zusammen mit Vauxhall auf ein Plus von 18,4 Prozent. Insgesamt konnte der Mutterkonzern der Rüsselsheimer, General Motors, klar zulegen (plus 15,4 Prozent). "Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten sorgen hochwertige Produkte, wie die der Top 3 im Markenranking Volkswagen, Ford und Opel/Vauxhall, für ausgezeichneten Absatz", sagt Gareth Hession, Vizepräsident von JATO Research. (red/dpa) Sie finden die JATO-Zahlen nach Marken, Märkten und Modellen rechts unten in der Infobox.
- Neulassungen im Mai 2011 nach Marken (Quelle: JATO) (68.5 KB, IMAGE/JPEG)
- Neuzulassungen im Mai 2011 nach Modellen (Quelle: JATO) (68.5 KB, IMAGE/JPEG)
- Neuzulassungen im Mai 2011 nach Märkten (Quelle: JATO) (159.0 KB, IMAGE/JPEG)