Die Standzeiten haben sich im März zwar um fünf Prozent gegenüber Januar 2013 verbessert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren sie aber um 9,6 Prozent länger. Das geht aus dem neuen Mobile.de Automarkt-Report (MAR) hervor, der am Mittwoch in Hamburg veröffentlicht wurde. "Eis und Schnee sorgen dafür, dass Kaufinteressenten momentan zwar weiterhin vor allem im Internet nach ihren Wunschfahrzeugen suchen und sich informieren, sie aber weniger zahlreich den Weg in die Autohäuser finden", schätzte Torsten Wesche, Leiter des Händlervertriebs bei Mobile.de die aktuelle Lage ein. "Wir erwarten, dass der mit dem Frühjahr einhergehende Wetterumschwung ein starker Impulsgeber für den Abverkauf sein wird."
Preise stabil
Der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis im Gesamtmarkt lag bei Mobile.de im März bei 18.309 Euro, was einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonatswert entsprach. Somit setzte sich die kontinuierlich ansteigende Preisentwicklung der vergangenen Monate fort. Besonders Nutzfahrzeuge und Minis trieben den Preis leicht nach oben. Die meisten Segmente verhielten sich stabil und lagen etwa auf Vorjahresniveau. So kostete zum Beispiel ein Fahrzeug der Kompaktklasse exakt so viel wie im März 2012 (+0,0 Prozent).
Diese Autos verzeichneten zuletzt eine etwas geringere Laufleistung (-0,3 Prozent), dafür aber ein leicht steigendes Durchschnittsalter (+3,2 Prozent). Dennoch waren die Kompakten zusammen mit Minis, Geländewagen und Nutzfahrzeugen die jüngsten Fahrzeuge auf dem Markt. Die Tendenz zum höheren Alter bei sinkender Laufleistung entsprach dem allgemeinen Markttrend. (jko)
- Mobile.de Automarkt-Report: März 2013 (273.5 KB, IMAGE/JPEG)