Die Restwerte von Gebrauchtwagen haben sich im Februar auseinander entwickelt. Wie eine neue Analyse des Marktbeobachters Schwacke zeigt, war eine klare Tendenz nicht in allen Klassen zu beobachten. Allerdings entwickelten sich die unteren Marktsegmente schlechter als die teureren Modelle.
Einzige Ausnahme von diesem Trend waren die Kleinstwagen. Die Minis konnten sich in diesem Monat um 0,5 Prozentpunkte auf den besten Wert seit einem halben Jahr verbessern. Anders sah es bei den Kleinwagen, vor allem aber bei der Kompaktklasse aus. Letztere näherte sich nach einer Erholungsphase in den vergangenen Monaten wieder einem zweistelligen Verlust gegenüber dem Referenzmonat an.
Die negativste Entwicklung der Restwerte war jedoch in der oberen Mittelklasse zu beobachten. Hier fiel der Index um einen vollen Punkt auf den schlechtesten Wert seit einem Jahr. Um 11,6 Prozent liegt der durchschnittliche Restwert eines dreijährigen Gebrauchtwagens in diesem Segment gegenüber dem gesetzten Basismonat Mai 2008 niedriger.
Leichte Erholung bei Oberklasse
In der Oberklasse hingegen stieg der Restwert leicht an. Auch die großen Vans konnten an Wert zulegen. Praktisch keine Veränderung gab es sowohl bei den kompakten SUV als auch bei den Geländewagen, die seit Monaten um denselben Mittelwert pendeln. Den größten Sprung nach vorne machten in diesem Monat die großen Luxus-SUV, die einen Prozentpunkt zulegten und nun auf einem Zwölfmonats-Hoch gehandelt werden. Als Datenbasis wird für die Fahrzeuge ein Alter von 36 Monaten und 60.000 km Fahrleistung angesetzt. (jko)
Ein Chart mit der diachronen Entwicklung der Restwerte finden Sie unten in der Downloadbox.
- Schwacke Analyse: Restwertentwicklung Januar 2014 (75.0 KB, IMAGE/JPEG)