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VMF-Restwertindikator: Gebrauchtwagenpreise spürbar gestiegen

27.07.2011 13:25 Uhr
VMF_Restwertindex Juni 2011
Sie finden die Vergrößerung der Grafik rechts unten in der Infobox (Quelle: VMF)
© Foto: VMF

Nach Berechnungen des Verbandes der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementunternehmen ist die Talsohle durchschritten. Ein Grund sei der verantwortliche Umgang mit Restwertkalkulationen.

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Der VMF Restwert-Indikator für das erste Halbjahr 2011 zeigt ein positives Bild: Nach dem Tiefpunkt im Januar 2010 mit 33,8 Prozent der Hersteller-UPE haben sich die Werte stabilisiert. Seit einem erneuten Absturz im Januar 2011 auf 34,58 Prozent habe man ein Wachstum in Richtung 38-Prozent-Marke verzeichnet. „Über 38 Prozent des Neuwagen-Listenpreises für einen Gebrauchten hatten wir zuletzt im April 2009. In den nächsten Monaten kann es durchaus noch zu leichten Korrekturen nach unten kommen “, sagt Michael Velte, der Vorstandsvorsitzende des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet.

Der VMF-Restwert-Indikator ist ein Langzeitvergleich, bei dem regelmäßig ein Bündel von rund 10.000 Fahrzeugen verschiedener Fabrikate, Modelle, Laufzeiten und Laufleistungen „eingefroren“ wird. Jeden Monat erfolgt eine Bewertung nach Schwacke zu Händlereinkaufspreisen, um den Werteverlauf des Gebrauchtwagenmarktes abzubilden. Im Ergebnis erhält man den durchschnittlichen Wiederverkaufswert, also den zu erzielenden Restwert der circa drei Jahre alten Pkw

Angesetzt wird ein durchschnittlicher Neuwagenpreis von 26.000 Euro, bei knapp 38 Prozent Restwert beläuft sich der Marktwert auf 9.854 Euro, jeder Prozentpunkt des Restwertindex‘ bedeutet 260 Euro Differenz. Künstlich zu hoch kalkulierte Restwerte werden spätestens beim Wiederverkauf auf dem Gebrauchtwagenmarkt aufgedeckt. „Die früher teilweise gängige Praxis, über zu hoch angesetzte Restwerte niedrige Leasingraten auszuweisen, ist nahezu verschwunden“, sagt Velte. Die Marktteilnehmer haben ihre Verantwortung bei sich  geänderten Rahmenbedingungen erkannt, aber auch die Kunden seien aufgeklärter und sensibler geworden. Die Kalkulationen würden eher durchschaut. „Allerdings gibt es weiterhin wenige Hersteller, die kräftig mit aus unserer Sicht unrealistischen Restwerten arbeiten“, so Velte weiter. (red)

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