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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

20.07.2020 02:05 Uhr
Concorso d’Eleganza Villa d’Este
Der nächste Termin für das Defilee automobiler Kostbarkeiten vor historischer Kulisse im Park der Villa D´Este am Comer See ist nun der 28. bis 30. Mai 2021.
© Foto: BMW

Concorso d’Eleganza Villa d’Este fällt 2020 aus +++ Justizministerin: Bei neuer StVO schnell Rechtssicherheit schaffen +++ Bolton: US-Strafzölle auf deutsche Autos nicht vom Tisch +++ Fahrdienst Moia bald wieder in Hannover unterwegs +++ Italienische Polizei präsentiert Luxusauto-Flotte +++ Pkw-Produktion in Tschechien bricht ein

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Concorso d’Eleganza Villa d’Este fällt 2020 aus

Der Concorso D`Eleganza Villa D`Este findet dieses Jahr nicht statt. Nachdem die Veranstaltung Ende März von dem ursprünglich Ende Mai geplanten Termin auf Mitte Oktober verschoben worden war, kann sie nun aufgrund von Corona-Bestimmungen doch nicht durchgeführt werden. Der nächste Termin für das Defilee automobiler Kostbarkeiten vor historischer Kulisse im Park der Villa D´Este am Comer See ist nun der reguläre vom 28. bis 30. Mai 2021. Der Concorso D`Eleganza Villa D`Este ist ein Schönheitswettbewerb, bei dem ausgewählte Besitzer ihre historischen Fahrzeuge einer Jury präsentieren dürfen. Das Event, das 1929 zum ersten Mal stattfand, zieht jährlich mehrere Tausend Besucher an. Neben Oldtimern werden auch Prototypen und Concept-Fahrzeuge gezeigt und prämiert. (SP-X)

Justizministerin: Bei neuer StVO schnell Rechtssicherheit schaffen

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat eine schnelle Lösung beim Desaster um den neuen Bußgeldkatalog angemahnt. Im SWR-"Interview der Woche" (Samstag) sagte Lambrecht angesichts von Verhandlungen zwischen Bund und Ländern: "Ich denke wir müssen uns ganz schnell einigen. Es muss Rechtssicherheit geschaffen werden." Und weiter: "Das wäre auch relativ einfach zu erledigen, indem wir diesen Formfehler jetzt eben auch entsprechend korrigieren. Das könnte, wie gesagt, relativ unkompliziert geschehen." Die ab Ende April geltende neue Straßenverkehrsordnung sieht eigentlich vor, dass ein Monat Führerscheinentzug droht, wenn man innerorts 21 Kilometer pro Stunde zu schnell fährt oder außerorts 26 km/h zu schnell. Es tauchte aber vor kurzem ein Formfehler in der Verordnung auf. Daraufhin setzten alle Länder den neuen Bußgeldkatalog vorerst außer Vollzug. Verkehrssünder in den ersten Bundesländern bekamen bereits ihren eingezogenen Führerschein zurück. (dpa)

Bolton: US-Strafzölle auf deutsche Autos nicht vom Tisch

US-Strafzölle auf deutsche Autos sind nach Einschätzung des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters der US-Regierung, John Bolton, noch nicht vom Tisch. "Trump mag Zölle, und es ist etwas, das er ohne Zustimmung des Kongresses entscheiden kann. Er liebt diesen Ansatz bei internationalen Verhandlungen", sagte Bolton über den US-Präsidenten dem Magazin "Spiegel". Bisher hat Donald Trump mit solchen Zöllen lediglich gedroht. Bolton sprach sich im "Spiegel" zudem für ein gemeinsames Vorgehen gegen eine Bedrohung durch China aus, unter anderem weil die Volksrepublik geistiges Eigentum stehle. Trump hat Zölle bislang wie keiner seiner Vorgänger als Mittel der Politik genutzt. Wie es tatsächlich um seine Pläne bei Strafzöllen auf deutsche Autos steht, dürfte auch Bolton nicht wissen. Er ist seit September vergangenes Jahr nicht mehr Teil der US-Regierung und hat sich mit Trump überworfen. (dpa)

Fahrdienst Moia bald wieder in Hannover unterwegs

Nach dem Corona-bedingten Stopp bietet der Ridesharing-Dienst Moia ab dem 21. August wieder Fahrten in Hannover an. In Hamburg ist die VW-Tochter nach der Corona-Pause bereits seit dem 25. Mai mit ihren Fahrzeugen zurück. In Hannover müssen Kunden zunächst mit einem reduzierten Fahrzeugangebot rechnen. Auch die Servicezeiten sind noch begrenzt und beginnen von Montag bis Samstag zunächst ab 14 Uhr. Sonn- und feiertags ist der Dienst zwischen 10 Uhr und 22 Uhr verfügbar. Sollte die Kundennachfrage mehr Fahrzeuge und längere Dienstzeiten verlangen, will das Unternehmen das Angebot anpassen. Der Fahrgastraum wird vom Fahrerbereich durch eine Folie abgetrennt. Für die Mitfahrt gilt eine Maskenpflicht. Zudem werden die Fahrzeuge in kurzfristigen Intervallen gereinigt. (SP-X)

Italienische Polizei präsentiert Luxusauto-Flotte

Sportwagen, Flügeltürer, schmucke Oldtimer: Die Flotte wertvoller Autos, die die italienische Polizei stolz präsentierte, lässt Liebhaberherzen höher schlagen. Die Ermittler haben 17 Wagen eines privaten Autosammlers beschlagnahmt, wie die Finanzpolizei im norditalienischen Genua am Freitag mitteilte. Der Mann habe mit Luxuswagen und historischen Autos gehandelt, auch bei internationalen Auktionen. Ihm wird vorgeworfen, die Umsätze des Verkaufs von 25 Autos - Maserati, Lamborghini, Porsche, Bentley, Ferrari - zwischen 2013 und 2018 verschwiegen zu haben. Seine Steuerschulden hätten sich auf gut 4,5 Millionen Euro belaufen. Außerdem gehen die Ermittler davon aus, dass Teile seines Besitzes zum Schein auf Bekannte überschrieben wurden, um keine Abgaben zu zahlen. Zusätzlich zu den Autos seien Immobilien beschlagnahmt worden. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft in Genua kommt die Wagenflotte ins nationale Automuseum MAUTO in Turin. (dpa)

Pkw-Produktion in Tschechien bricht ein

Die Corona-Krise hat die Autoindustrie im Industrieland Tschechien spürbar getroffen. Im ersten Halbjahr 2020 ging die Pkw-Produktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32,6 Prozent zurück. Das teilte der Branchenverband AutoSAP am Montag mit. Insgesamt liefen mehr als 503.000 Autos von den Bändern. Am stärksten fiel der Rückgang bei dem Kleinwagenhersteller TPCA in Kolin, einem Gemeinschaftsunternehmen von Toyota und der französischen PSA-Gruppe, am geringsten bei der VW-Tochter Skoda aus. Seit Juni ist nach Einschätzung des Branchenverbands eine "leichte Belebung" zu spüren. (dpa)

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