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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

02.12.2020 11:34 Uhr
Anton Wolf Kawasaki
Trauer um Anton Wolf: Der langjährige Kawasaki-Händler ist am 17. November im Alter von 79 Jahren verstorben.
© Foto: Kawasaki Motors Europe

Trauer um Anton Wolf: Abschied von einem Kawasaki-Urgestein +++ E-Auto-Reichweite: Mehr als 200 Kilometer sind Standard +++ Digitaler Führerschein: Skepsis bei Frauen und Älteren +++ Daimler baut Mercedes-Lkw künftig auch in China +++ Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg: Ehrennadeln für Rolf Stoppanski und Uwe Koch

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Trauer um Anton Wolf: Abschied von einem Kawasaki-Urgestein

Der langjährige Kawasaki-Händler Anton Wolf ist am 17. November im Alter von 79 Jahren verstorben. Wolf, der auch als "Kawa-Toni" bekannt war, war Ende der 1960er Jahre einer der ersten deutschen Händler der japanischen Motoradmarke. Als solcher war sich Wolf nicht zu schade, ein Motorrad auch bei einstelligen Temperaturen im November persönlich beim damaligen Importeur in Hamburg abzuholen und es mehrere Hundert Kilometer zurück nach Hessen zu fahren. Während seiner Zeit als Händler erlebte Wolf unter anderem auch die erfolgreichen Jahre von Kawasakis Z-Modellen, die mit der 900Z1 Ende 1972/Anfang 1973 ihren Anfang nahmen. 1985 übernahm der Seligenstädter mit seinem Sohn Thomas die Kawasaki-Vertretung in Hanau. 2005 schied er schließlich aus dem Geschäft als Vertragshändler aus. Der Marke blieb er aber auch danach verbunden.

E-Auto-Reichweite: Mehr als 200 Kilometer sind Standard

Reichweitenangst ist bei modernen E-Autos zunehmend unbegründet. Rund 57 Prozent aller aktuell verfügbaren Modelle erreichen Normwerte zwischen 200 und 400 Kilometern, wie die Beratungsagentur Jato ermittelt hat. 28 Prozent kommen sogar weiter, lediglich 15 Prozent bleiben unter den 200-Kilometer-Marke. Im Schnitt liegt die Reichweite der Neuwagen bei 352 Kilometern. Im vergangenen Jahr betrug der Wert 377 Kilometer, seitdem haben zahlreiche günstige Stadt-Stromer mit kleinen Batterien die Distanz gedrückt. (SP-X)

Digitaler Führerschein: Skepsis bei Frauen und Älteren

Eine knappe Mehrheit der Deutschen lehnt den digitalen Führerschein ab. Bei einer Umfrage der Online-Plattform Autoscout24 sprachen sich 51 Prozent der Teilnehmer gegen die vom Bundesverkehrsministerium geplante Einführung aus. Lediglich 44 Prozent sind für den Führerschein auf Smartphone und Co. zu haben. Frauen und Ältere sind besonders skeptisch. So sprechen sich 57 Prozent der Frauen und 58 Prozent der Fahrer über 50 Jahre gegen die digitale Fahrerlaubnis aus. Lediglich 37 Prozent sind in diesen Bevölkerungsgruppe dafür. Bedenken haben die Skeptiker vor allem bei Datenschutz, Fälschungssicherheit und der Notwendigkeit, ein Smartphone zu besitzen. (SP-X)

Daimler baut Mercedes-Lkw künftig auch in China

Daimler baut seine Präsenz auf dem Lastwagenmarkt in China weiter aus und lässt seine Mercedes-Benz-Trucks künftig direkt dort produzieren. Zusammen mit dem chinesischen Partner Foton investiert der Konzern gut 485 Millionen Euro in ein neues Lkw-Werk in Peking. Das Gemeinschaftsunternehmen Beijing Foton Daimler Automotive (BFDA) baut bisher nur Lastwagen der Marke Auman, die eher in einem niedrigeren Marktsegment angesiedelt sind. Die teureren Mercedes-Modelles dagegen gibt es bisher ausschließlich als Import. Laut Daimler-Trucks-Chef Martin Daum sollen ab 2022 schwere Mercedes-Sattelzugmaschinen vor Ort hergestellt werden. Das Geld fließt in den Kauf eines Werks und dessen Ausrüstung. Auch eine lokale Zulieferstruktur wollen Daimler und Foton darum herum aufbauen. (dpa)

Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg: Ehrennadeln für Rolf Stoppanski und Uwe Koch

Das baden-württembergische Kfz-Gewerbe hat ihre langjährigen Mitglieder Rolf Stoppanski und Uwe Koch mit ihrer goldenen beziehungsweise ihrer silbernen Verbandsehrennadel ausgezeichnet. Stoppanski führt ein VW-, Audi-, und Skoda-Autohaus in Ettlingen und ist seit 1998 Obermeister der Kfz-Innung Karlsruhe. Verbandspräsident Michael Ziegler lobte Stoppanski für seine mutige und visionäre Haltung, Umsetzungsstärke und unermüdlichen Einsatz für die Innung. "Sie haben einen nicht zu überschätzenden Beitrag dazu geleistet, die starke Solidargemeinschaft Ihrer Innung für die Zukunft fit und leistungsfähig zu machen", so Ziegler. Gemeinsam mit Uwe Koch habe er sich insbesondere um die Fusion der Innung Karlsruhe mit der Innung Baden-Baden - Bühl – Rastatt verdient gemacht. Koch ist seit 1990 Geschäftsführer der Innung Karlsruhe. Zuvor war er drei Jahre lang Obermeister der Kfz-Innung Freudenstadt-Calw. "Sie hatten einen großen Anteil daran, die Innung zu modernisieren und zu der starken Partnerin ihrer Mitglieder zu machen, die sie heute ist", lobte Verbandspräsident Ziegler.

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