BMW verlängert Vertrag mit Friedrich Eichiner
Der BMW-Aufsichtsrat hat den Vertrag von Finanzvorstand Friedrich Eichiner vorzeitig um rund zwei Jahre bis zum Mai 2017 verlängert. Das hat der Autobauer am Freitag mitgeteilt. Der 59-Jährige ist seit Oktober 2007 Mitglied des Vorstandes und seit Dezember 2008 für das Ressort Finanzen zuständig. Sein bisheriger Vertrag wäre im Mai 2015 ausgelaufen "Herr Eichiner ist ein wichtiger Garant für Kontinuität wie auch für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens", sagte Joachim Milberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats. (se)
Rheinmetall will Autosparte behalten
Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will sein Autogeschäft behalten. "Unsere Autosparte werden wir definitiv nicht abgeben", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Das Unternehmen sei der größte Hersteller von Motorblöcken und Zylinderköpfen in China, mit einem Wachstum von 20 bis 30 Prozent im Jahr. "Warum sollten wir solche Zukunftsfelder aufgeben?" Zuletzt wurde spekuliert, Rheinmetall könnte die Sparte abgeben. Das Autogeschäft ist nicht nur größer als die Militärsparte, sondern im Gegensatz zum Rüstungsbereich auch ein Wachstumsmarkt. (dpa)
Mazda2 Produktion in Thailand gestartet
Die ersten Exemplare des neuen Mazda2 sind jetzt im Werk in Thailand vom Band gelaufen. Die Fahrzeuge sind für den australischen Markt bestimmt. Wie der Autobauer am Freitag mitteilte, wird das Werk das neue Modell später auch für weitere Märkte im südostasiatischen Raum produzieren. Der neue Mazda2 für den europäischen Markt wird ab Oktober im neuen Werk in Mexiko hergestellt. Bereits seit Juli läuft der neue Mazda2 zudem im japanischen Werk in Hofu vom Band, um die Nachfrage im Heimatland zu bedienen. (se)
Junge Menschen sind Führerschein-Muffel
Früher war der Führerschein zum 18. Geburtstag eine Selbstverständlichkeit. Doch die Zeiten haben sich offenbar geändert. Laut einer aktuellen Umfrage der Plattform Voucherclud.de unter 2.114 18- bis 30-Jährigen sind 29 Prozent nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Vor allem finanzielle Aspekte halten 72 Prozent der Jugendlichen vom Führerscheinerwerb ab. Dabei geht es um die Kosten für Fahrstunden, Fahrprüfung und die Haltung eines eigenen Fahrzeuges. 31 Prozent aller Teilnehmer waren überzeugt, dass die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sie weniger kostet als ein Auto. 13 Prozent gaben an, Angst vor dem Autofahren zu haben. (mid/rlo)
Neues Designstudio von Infiniti
Infiniti hat in der vergangenen Woche ein neues Designstudio in London eröffnet. Als erster einer Reihe von Designstandorten in aller Welt soll das Londoner Studio die anlaufende Modelloffensive der Nissan-Nobelmarke unterstützen. Der japanische Autobauer will seine Produktpalette in den kommenden fünf Jahre um 60 Prozent vergrößern. Dazu werden auch Fahrzeuge gehören, die in Großbritannien hergestellt werden. (rp)