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Neues EU-Reifenlabel: Abrieb und Laufleistung kommen dazu

15.05.2020 09:00 Uhr
Reifen Reifenlabel Reifenwechsel
Die EU plant Ergänzungen beim Reifenlabel.
© Foto: Pro Motor

Ohne EU-Reifenlabel darf kein Reifen verkauft werden. Künftig soll das Schaubild mehr Informationen erhalten.

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Die Umwelteigenschaften von Autoreifen sollen für Käufer ab dem kommenden Jahr besser zu erkennen sein. Das EU-Parlament hat nun Neuerungen für das Reifenlabel verabschiedet, mit dem Pkw-Reifen beim Verkauf gekennzeichnet werden müssen. Unter anderem sollen Informationen zum Gummiabrieb und zur Laufleistung neu aufgenommen werdenDazu kommen künftig Informationen zur Haftung auf Schnee und Eis. Bislang zeigt das Label lediglich Rollwiderstand, Nasshaftungsklasse und Geräuschentwicklung. Außer für Pkw-Pneus gilt die Kennzeichnungspflicht künftig auch für die Reifen schwerer Lkw.

Das erweiterte Label soll Verbrauchern ermöglichen, umweltschonende Reifen zu erkennen und zu kaufen. So könnten sich die CO2-Emissionen im Verkehr nach Einschätzung des Parlaments um zehn Millionen Tonnen verringern. Bevor die Regelung voraussichtlich im Mai 2021 in Kraft tritt, muss sie nun formell von den EU-Ländern im Ministerrat verabschiedet werden. Allerdings werden Angaben zur Laufleistung und zum Abrieb erst dann in das Label aufgenommen, wenn eine geeignete Prüfmethode zur Verfügung steht. (SP-X)

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KOMMENTARE


PK

15.05.2020 - 14:35 Uhr

Hat die EU nichts Besseres zu tun? Die Labels interessieren doch sowieso niemanden.


ExVerkäufer

15.05.2020 - 15:24 Uhr

Wichtig wäre auch einmal eine Kennzeichnungspflicht für die Profiltiefe. Ich habe neue Michelin Energy und Conti eco contact 6 für meine Fahrzeuge gekauft. Hier wird man im Premiumbereich für Dumm verkauft. Beide Marken hatten 6,5 mm Profiltiefe. Klar, die halten auch länger. Aber wenn ich bis 3 mm aus Sicherheitsgründen maximal fahre, ist die Laufleistung relativ.


Alter Zausel

15.05.2020 - 23:33 Uhr

@PK Das stimmt so nicht ganz. Es gehört doch zum Geschäftsmodell der DUH, die korrekte Auszeichnung zu kontrollieren u. in der Folge nach entsprechender Abmahnung möglichst abzukassieren! Das verständliche Desinteresse der Kunden u. die vergeudete Arbeitszeit spielen dabei ebenso wenig eine Rolle wie der Umweltschutz! Sonst würde der „Abmahnverein DUH“ ja fordern, auf die Millionen Farbausdrucke zu verzichten!


Autohaus J

16.05.2020 - 18:15 Uhr

Ja, Ja, der Regulierungswahn ... Bei der Start-Stop-Einrichtung der Fahrzeuge, die ja Kraftstoff und damit Ressourcen sparen soll, kommt es zur vorzeitgen Verschrottung von zigtausenden Starterbatterien ... Gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht und gut durchdacht ...


Thomas

17.05.2020 - 07:40 Uhr

PK Als langjähriger Verkäufer kann ich Ihnen sagen, es interessiert doch jemanden: Lehrer und noch schlimmer Lehrer im Ruhestand.


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