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Kriminalstatistik 2010: Autodiebe wieder aktiver

23.05.2011 10:04 Uhr
Kriminalstatistik 2010: Autodiebe wieder aktiver
Im vergangenen Jahr gingen bei der Polizei rund 42.000 Anzeigen wegen gestohlener Fahrzeuge ein. Nur jeder vierte Fall wurde aufgeklärt.
© Foto: Imago/STAR-MEDIA

Einer Abnahme der Straftaten insgesamt und der höchsten Aufklärungsquote steht ein Anstieg der Delikte im Bereich Fahrzeugdiebstahl entgegen. Dies geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2010 hervor.

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Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CDU) hat am Freitag in Berlin die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2010 vorgestellt. Im vergangenen Jahr unterschritten die registrierten Straftaten erstmals seit Beginn der gesamtdeutschen Auflistung im Jahr 1993 die Sechs-Millionen-Grenze. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 betrug die Zahl der registrierten Fälle noch 6.054.330, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Auch bei der Aufklärungsquote gibt es Grund zur Freude: 56 Prozent der insgesamt registrierten Straftaten wurden den Angaben zufolge aufgeklärt.

Im Bereich des Autodiebstahls dagegen vermeldeten die Behörden keine positive Entwicklung: Während im Jahr 2009 knapp über 40.000 Fahrzeuge gestohlen wurden, kletterte diese Zahl im vergangenen Jahr auf 42.002. Ärgerlich zudem: Die Aufklärungsquote ging laut PKS im gleichen Zeitraum von 26,7 auf 24,8 Prozent zurück.

Ein anderes Bild stellt sich im Bereich Diebstahl aus oder in Fahrzeugen dar: 2010 gingen 237.320 Anzeigen wegen eines aufgebrochenen Wagens ein. Das Jahr zuvor bezifferte die Polizei die Tathäufigkeit noch mit 252.795 Delikten. Das entspricht einem Rückgang um sechs Prozent. Die Aufklärungsquote blieb im Wesentlichen gleich und liegt bei etwas über zwölf Prozent. Wohlgemerkt: Beim publizierten Zahlenwerk der PKS handelt es sich um das so genannte Hellfeld, also Straftaten, die der Polizei angezeigt und somit bekannt gemacht wurden. Die Dunkelziffer dürfte teils deutlich darüber liegen – insbesondere beim letztgenannten Deliktfeld.

Wie im Vorjahr stellt die Straßenkriminalität (inklusive Diebstahl von Kraftfahrzeugen) mit 1.352.897 Fällen fast ein Viertel (22,8 Prozent) der Gesamtkriminalität– seit 2002 mit fallender Tendenz, heißt es in der PKS. Der Rückgang von 5,8 Prozent resultiere u.a. aus einer Abnahme von Sachbeschädigungen an Kfz auf 250.732 Fälle. (msh)

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KOMMENTARE


Winnix

24.05.2011 - 09:02 Uhr

Man sollte doch einfach die Grenzen zum Ostblock wieder (richtig)bewachen!! Die Diebstahlrate würde sich in kurzer Zeit min. halbieren. Es sollte auch niemanden stören, wenn man in unsere Nachbarländer reist, dass man 15 Min. anstehen muss. In den Regionen, ca 1ooKM von den einstigen Grenzen werden bei jedem Autohaus pro Jahr min. : 3 Fahrzeuge gestohlen, 10 Satz Räder gestohlen, in 10 Fzg. eingebrochen, diverse Ersatzteile gestohlen, Schrottcontainer mehrfach ausgeräumt, 1-2 mal ins Autohaus eingebrochen, bei ca. 10% der Unternehmer ins Private-Wohnhaus eingebrochen. usw......... ..und das nur in Autohäusern!!! Das kann kein Mensch mehr Bezahlen/Versichern. Schon die Kosten für Schutzmaßnahmen fressen die AH auf! Einzäunungen, Kameras, Wachpersonal, Alarmanlagen, vorbeugender ausbau von Navi´s u. Radios, Felgenschlösser, Anti-Diebst.-Kappen für Diagnosestecker, usw......


Holger

05.06.2011 - 11:35 Uhr

Es gibt eine neue Möglichkeit,seine Fahrzeuge zu sichern. Bei www.safe-car.de. Hierbei wird jedes einzelne Fahrzeug überwacht.Sowohl gegen Räder,Katalysatoren,Airbag als auch gegen Komplettdiebstahl kann der Fahrzeugpool gesichert werden. Die ersten Geräte sind verbaut,die Testphase ist abgeschlossen. Es können damit auch Materialcontainer gesichert werden. Erst am Wochenende wurde bei uns wieder eingebrochen. Ein Container wurde gewaltsam geöffnet,der Alarm ging los,zusätzlich ein Anruf auf`s Handy.Ich bin kurz darauf im AH gewesen.Die Türe zwar aufgebrochen,aber nichts hat gefehlt. Von der Versicherung kann man da sowieso nichts erwarten. Ich bin froh das dieses Gesindel so vertrieben wurde.


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