Die Bundesländer Niedersachsen und Baden- Württemberg wollen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Automobilindustrie intensivieren. Das kündigte der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) in einem Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstagsausgabe) an. "Ich stelle zuletzt immer öfter fest, dass es eigentlich nur noch Frankreich und Deutschland als wirkliche Automobilnationen gibt. Und da wir jetzt ein Europa der 27 sind, müssen wir uns ganz genau überlegen, welche Strategie wir für die europäischen Automobilinteressen gegenüber Korea und Japan entwickeln", sagte Wulff dem Blatt. Wulff kommt an diesem Dienstag mit seiner Landesregierung auf Einladung von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) zu einer gemeinsamen Kabinettssitzung mit der baden-württembergischen Landesregierung nach Stuttgart. "Ich lerne gern vom Besten", sagte Wulff vor dem Treffen. "Warum sollen wir in Niedersachsen immer das Rad neu erfinden. Nein, in vielen Dingen orientieren wir uns gerne an Baden-Württemberg." An dem Treffen in Stuttgart werden neben den beiden Landesregierungen auch der neue VW-Chef Martin Winterkorn und EnBW- Vorstandschef Utz Claassen teilnehmen, schreibt das Blatt weiter. (dpa)
Niedersachsen und Baden-Württemberg planen gemeinsame Auto-Strategie
Ministerpräsident Wulff: "Ich lerne gern vom Besten"