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Tesla-Fabrik: Zeitplan für Genehmigung offen

12.10.2020 15:05 Uhr
Geplante Tesla Gigafactory Grünheide
Nach der Anhörung der Kritiker der geplanten Tesla-Fabrik in Grünheide ist der Zeitplan für eine Genehmigung offen.
© Foto: Tesla

Die Kritiker der Tesla-Fabrik in Grünheide wurden gehört, nun prüft das Landesamt für Umwelt die Einwände. Wann dies zum Abschluss kommt, ist offen.

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Gut eine Woche nach Ende der Marathon-Anhörung von Kritikern der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin ist offen, wann das Land Brandenburg grünes Licht für das Projekt gibt. Das Landesamt für Umwelt prüfe die Einwendungen unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Erörterung, teilte das Umweltministerium in Potsdam mit. Wann das abgeschlossen sei, sei nicht absehbar.

Tesla will ab Sommer 2021 in Grünheide mit 12.000 Beschäftigten eine halbe Million Autos im Jahr herstellen. Tesla baut das Werk gegenwärtig mit vorläufigen Teilzulassungen auf eigenes Risiko.

Naturschützer und Anwohner befürchten hohen Wasserverbrauch und Verkehrsprobleme. Sie hatten bei der Anhörung kritisiert, dass nicht alle Unterlagen vorlägen. Der Landesgeschäftsführer der Grünen Liga Brandenburg, Michael Ganschow, sagte am Montag, wenn das das Landesumweltamt die Unterlagen neu auslegen würde, könnten wieder neue Einwände gestellt werden. Der stellvertretende FDP-Bundestagsfraktionschef Michael Theurer warnte im 'Handelsblatt': "Wer in Sonntagsreden aus Klimaschutzgründen nach dem Elektroauto ruft, darf am Montag nicht den Bau einer Elektroautofabrik verhindern." (dpa)

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KOMMENTARE


OpelPiet

13.10.2020 - 15:48 Uhr

Na das hatte mich ja schon gewundert, dass es bislang überhaupt soweit gekommen ist, dass hier in unserem Land so schnell jemand bauen kann. Mal sehen, wie das weiter geht. Eben typisch Deutsch, oder?


Fahrvergnüger

14.10.2020 - 14:50 Uhr

Ein Armutszeugnis für den Standort Deutschland: In einem ausgewiesenen, in Teilen noch brachliegendem Gewerbe-/Industriegebiet soll eine Autofabrik gebaut werden. So einen Bau bezeichnet man landläufig als "Gewerbe" oder "Industrie". Trotzdem muss die Ansiedlung geprüft werden? Ist ja nicht so, dass Tesla in einem Wohn- oder Wohnmischgebiet bzw. einem Naturschutzgebiet ne Fabrik hinsetzen will ...


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