Laut Angaben des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes ist der Privatmarkt stärker als erwartet. Demnach liege die Quote bei den Pkw-Neuzulassungen in den ersten acht Monaten bei 40,7 Prozent (Vorjahr: 38,2). Die Zulassungen des Autohandels seien um knapp vier Prozent gesunken, die Anteile für Vermiet- und Flottenfahrzeuge nahezu gleichgeblieben, heißt es in einer Mitteilung. Im Vergleich zum Vorjahr seien rund 50.000 gewerbliche Käufer weniger und 80.000 private Käufer mehr registriert worden. Insgesamt wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt von Januar bis August dieses Jahres 2.110.089 Fahrzeuge neu zugelassen. Trotzdem herrsche Skepsis für das letzte Quartal im Autojahr 2008. Die internationale Finanzkrise und die Sorge privater Haushalte um die Zukunftssicherung habe die Talfahrt des Auftragseingangs beschleunigt. Kumulativ liege man daher per Ende September auf dem niedrigen Niveau des Vorjahrs und befürchte einen weiteren Rückgang der privaten Neuwagen-Order im Oktober. Bereits im September habe der Rückgang bei rund sieben Prozent gelegen. Verhaltene Zuversicht herrscht lediglich im Gebrauchtwagengeschäft. Gegen den allgemeinen Trend des leichten Rückgangs der Besitzumschreibungen stabilisiere der Fachhandel seine führende Position, so der Verband. Dieser Trend werde weiter gestärkt, denn zunehmend kaufe der Privatkunde einen jungen und verbrauchsarmen Gebrauchtwagen. (tk) Weitere Details zu aktuellen Neuzulassungszahlen und Besitzumschreibungen finden Sie im Bereich Daten und Studien auf AUTOHAUS Online.
Neuzulassungen: Privatmarkt robuster als erwartet

Nach ZDK-Angaben sind die privaten Zulassungen in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigen. Für die Zeit ab September wird jedoch ein Rückgang befürchtet.