Funktionieren dann auch das Schadengeschäft und die technische Überwachung noch so wie heute? Wird Schadensteuerung zum Ladenhüter? Die Unfallreparatur überflüssig? Und die HU gar ebenfalls zu einem autonomen Prozess, den Maschinen und Roboter ausführen? Oder übernimmt KI den gesamten Regulierungsprozess?
Wer bereitet Partnerbetriebe wie für die Zukunft vor?
Wie unsere Zukunft heute von den Marktakteuren gesehen und beurteilt wird, das werden wichtige Marktentscheider auf dem 15. AUTOHAUS-Schadenforum erläutern, diskutieren und dabei auch Fragen aus dem Teilnehmerkreis beantworten. Im Fokus der Veranstaltung steht die spannende Frage: "Wer bereitet wie seine Partnerbetriebe auf die kommenden Herausforderungen vor?"
Schadenslenkung breit vertreten
Von Seiten der Schadensteuerer werden neben der HUK-Coburg und der Innovation Group auch EUROGARANT, die SPN Service-Partner-Netzwerk GmbH, erstmals die DMS Damage Management System GmbH und die Consense GmbH sowie Vertreter weiterer Versicherungen in Potsdam zugegen sein, die Schäden entweder selbst steuern oder an Auftragnehmer zur weiteren Abwicklung vergeben. Die 3C Elementar GmbH wird in Potsdam zudem die provokante Frage stellen, ob wir einzelne Schadensteuerer überhaupt noch brauchen werden.
Neben der HUK-Coburg steigen auch die DEVK, die Aioi/Toyota-Versicherung und die Zurich-Gruppe Deutschland aktiv in die Talk- und Diskussionsrunden mit ein. Die SPN deckt ihre Gesellschafter Allianz, Konzern Versicherungskammer Bayern, ADAC und die Sparkassen-Versicherung Sachsen ab. Insgesamt also ein hoch spannendes Themenfeld mit erstklassigen Referenten und Diskutanten, zu denen auch Control€xpert und die Global Automotive Service GmbH als Repräsentant des freien Marktes gehören werden.
Crashdaten und Hauptuntersuchung
Wie es auf dem Weg zum Autonomen Fahren mit der HU weitergehen wird und ob Gutachter künftig noch eine reelle Chance haben, nach einem Crash an die Unfalldaten im Fahrzeug zu kommen, diskutieren wir in Potsdam mit Experten der FSP, der GTÜ, von TÜV NORD Mobilität, TÜV SÜD Auto Service und TÜV Rheinland Kraftfahrt/TÜV Pfalz.
Abgerundet wird der technisch-politische Bereich mit einer Nabelschau auf Technik, Systeme und Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und deren Kalibrierung. Das Kraftfahrttechnische Institut (KTI) wird erstmals die Ergebnisse einer Studie vorstellen, durch die geklärt wird, ob Stoßfänger künftig weiterhin nachlackiert werden dürfen oder – nach dem Willen der OEM – jedes Mal ersetzt werden müssen. Die Assekuranz fürchtet hier stark steigende Schadenkosten, die K&L Betriebe sorgen sich um (bisher noch) verkaufbare Instandsetzungsarbeiten.
Sorgenkind Fachkräfte in der Zukunft
Ein weiteres "Kardinalthema" ist der galoppierende Fachkräftemangel bei gleichzeitig permanent steigendem Bedarf an Top-Fachkräften. Neben Repanet-Vorstand Andreas Keller wird hier auch Top-Speaker und Politiker Willi Lemke – weithin bekannt als ehemaliger UN-Berater, Senator und Manager des Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen – klare Kante zeigen.
Professioneller Versicherungsverkauf im Autohaus
Parallel zum Kongressprogramm findet ein weiteres Forum zum "professionellen Versicherungsverkauf im Autohaus" statt. Und als Premiere zum 15. AUTOHAUS-Schadenforum folgt am Abend des ersten Kongresstages die Siegerehrung zum branchenweiten Wettbewerb AUTOHAUS VersicherungsMonitor. (wkp)