Es war einem bemerkenswerten Zufall geschuldet, dass Willi Lemke, ehemaliger Politiker und eine der Ikonen des deutschen Profi-Fußballs, als Topspeaker das diesjährige Schadenforum bereicherte. Hinter diesem Zufall stecken eine spannende Geschichte, viel Engagement und ein ganz besonderes Hilfsprojekt. Denn es ist noch gar nicht so lange her, dass Lemke Gast eines Empfangs für Dr. Auma Obama, der Schwester des früheren US-Präsidenten, in der Staatskanzlei Wien war. Geladen hatten der österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen und dessen Gattin Doris Schmidbauer. Und plötzlich stehen neben ihm und Frau Obama auch Edeltraud Holle und Siegbert Müller, Geschäftsführerin und Vertriebsleiter der Eigeltinger Firma Carbon.
Förderer der Obama-Stiftung Sauti Kuu
Der Grund für das Zusammentreffen war ein einfacher, denn Carbon ist ein engagierter und überzeugter Unterstützer der Stiftung Sauti Kuu. Und Willi Lemke agiert nicht nur als ebenso aktiver wie prominenter Förderer dieser Stiftung, sondern fungiert auch als einer der deutschen Vorstände von Sauti Kuu, zu deutsch "Starke Stimmen".
"Willi muss nach Potsdam"
So kam, was kommen musste, denn Lemke und Siegbert Müller, beide kommunikativ gut aufgestellt und von der Art her Macher, fanden schnell die Basis für eine persönliche Freundschaft. Und wen wundert es, dass bei Müller alsbald die Idee reifte, dass Lemke ein idealer Speaker auf dem Schadenforum in Potsdam sein könnte.
Denn von der Erfahrung Lemkes im Sport und seinen vielfältigen internationalen Projekten könnten sicherlich auch Autohaus-Manager und K&L-Unternehmer profitieren. Schließlich sei die Schadenbranche nicht minder auf Top-Personal angewiesen wie der Profi-Fußball. Gesagt, getan: Mit seiner Idee rannte Müller offene Türen bei Walter K. Pfauntsch und den AUTOHAUS-Verantwortlichen ein: Lemke wurde eingeladen, sagte ohne Zögern zu und absolvierte einen ebenso einmaligen wie beeindruckenden Auftritt in Potsdam.
Besonderer Stiftungs-Ansatz
Man war sich bei den Verantwortlichen des Schadenforums allerdings auch schnell einig, dass sowohl das außergewöhnliche Hilfsprojekt Sauti Kuu, als auch das soziale Engagement von Carbon in der Agenda des Potsdamer Branchenevents gewürdigt werden sollten. Schadenforum-Moderatorin Petra Bindl stellte dann auch das Projekt und dessen Ziele in einem Interview-Video vor, das Dr. Auma Obama im Sommer 2019 während eines Besuchs der Carbon GmbH in Eigeltingen gegeben hatte. Das Ziel der Stiftung sei, stellte Dr. Obama klar, jungen Menschen in Kenia zu zeigen, dass Armut kein Grund sei, nichts aus seinem Leben zu machen. Vielmehr wolle man zeigen, welche Möglichkeiten die lokalen Ressourcen bieten. Kurzum: Eigene Potenziale sollten entdeckt und befördert werden.
Das Besondere dabei sei, dass man entgegen der landläufigen Idee von Entwicklungshilfe oder Charity nichts umsonst gebe. Sauti Kuu, so Dr. Obama, wolle vielmehr Hilfe zur eigenverantwortlichen Selbsthilfe geben. "Es gibt nichts umsonst, man muss mit dem arbeiten, was man hat", so laute der Grundsatz des Hilfsprojekts. Dabei komme beispielsweise der handwerklichen Ausbildung eine besondere Rolle zu. Deshalb habe man in Kenia ein Ausbildungszentrum gebaut, in dem unter anderem auch Automechaniker geschult werden. Und genau an dieser Stelle kommt die Eigeltinger Carbon GmbH ins Spiel. Lesen Sie also in der kommenden Ausgabe von SchadenBusiness, die gemeinsam mit AUTOHAUS 23/24 am 16. Dezember erscheinen wird, mehr zur Stiftung von Dr. Auma Obama und zum Engagement der Carbon GmbH. (se)