4. AUTOHAUS-Schadenforum: "Die Welt des Schadens war zu Gast bei AUTOHAUS"

Sowohl die direkten Reaktionen, als auch eine erste, vorläufige Auswertung der schriftlichen Teilnehmerbefragung bescheinigt der AUTOHAUS-Akademie eine durchweg gelungene Veranstaltung. "Nochmals anspruchsvoller in der gesamten Umsetzung und hochkarätiger besetzt als Fulda in 2007", befand dabei die überwiegende Mehrheit der Gäste, die diese Veranstaltung bereits zum wiederholten Male besuchten. Und in der Tat ging es am Montagvormittag mit den ersten Vorträgen von VVD-Chef Karsten Crede sowie dem Geschäftsführer des GMAC VersicherungsService in Rüsselsheim, Thomas Müller, gleich in "medias res": Hier überwogen zunächst die Penetrationszahlen beim Verkauf von Versicherungspolicen im Autohaus. Hier wurde deutlich, wie elementar wichtig heute schon dieser Geschäftsbereich für den Automobilhandel geworden ist. AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat, der zusammen mit AH-Schadenmedienchef Walter K. Pfauntsch die Veranstaltung moderierte und mit kritischen Zusammenfassungen der Vortragsinhalte sowie ebensolchen Nachfragen "anwürzte", wies überdeutlich auf die "völlig unzureichende Renditesituation der Händler" hin. Aktuell 0,2 Prozent, so Brachat, seien lebensbedrohlich, was man letztlich an der Zunahme von Insolvenzen auch bereits ablesen könne. Mehr freie Karosseriefachbetriebe als Autohäuser Angesichts immer schwieriger werdender Hersteller-Händlerbeziehungen – Brachat sparte dabei auch nicht mit konkreten Beispielen – stünden die Autohäuser vor den schwierigsten Herausforderungen, die sie jemals zu bewältigen hatten. Brachat und Pfauntsch sahen nicht zuletzt in dieser wirtschaftlich hoch angespannten Situation der Betriebe mit einen entscheidenden Grund dafür, dass die Autohäuser von der Teilnehmerzahl her nicht nur von freien Karosseriefachbetrieben, sondern sogar von Vertretern aus der Automobilindustrie und der Sachverständigenszene überaus deutlich "getoppt" wurden.