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Aleae jacta sunt: GTÜ jetzt wieder mit einer Doppelspitze

20.03.2019 15:43 Uhr
Aleae jacta sunt: GTÜ jetzt wieder mit einer Doppelspitze
Dimitra Theocharidou-Sohns kommt ab 1. Mai als weitere Geschäftsführerin zur GTÜ und bildet dann zusammen mit Robert Köstler die neue Führungsspitze der Stuttgarter Überwachungs- und Sachverständigenorganisation.
© Foto: Philippe Ramakers/GTÜ; Walter K. Pfauntsch

Die Stuttgarter Prüforganisation hat sich für eine IT-Expertin ausgesprochen, mit der ab 1. Mai die Führungsspitze wieder komplett sein wird.

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Seit Mai 2018, als Michael Bröning nach nur einem Jahr aus persönlichen Gründen die GTÜ verlassen hatte, leitete Robert Köstler die Geschicke der GTÜ als Geschäftsführer alleine. Die großen Herausforderungen der nächsten Jahre sehen die Gesellschafter der GTÜ nicht zuletzt im Bereich der IT-Technik: "Sowohl in der klassischen Überwachungstätigkeit als auch bei modernen Dienstleistungen im nichthoheitlichen Bereich hat eine leistungsfähige IT eine überragende Bedeutung." Vor diesem Hintergrund suchte das Unternehmen gerade auf diesem Gebiet intensiv nach einer Lösung. Die Entscheidung für Dimitra Theocharidou-Sohns, die seit vielen Jahren in Führungsfunktionen tätig ist, welche eng mit dem Kfz-Sachverständigenwesen verbunden sind, sei deshalb einstimmig gefallen.

Derzeit ist Theocharidou-Sohns auf Geschäftsleitungsebene noch für die Solera Group bei der Audatex AUTOonlineGmbH in Berlin tätig. Zuvor war sie fast 15 Jahre bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH in Ostfildern. Die Diplom-Wirtschaftsinformatikerin (BA) mit einem Master of Business Administration (MBA) ist mit der Entwicklung von Produktstrategien und hochkomplexen IT-Fragen bestens vertraut.

"Stehen vor großen Aufgaben"

In gut einem Monat wird sie gemeinsam mit Robert Köstler, der Geschäftsführungs-Sprecher bleibt, die Geschicke der GTÜ leiten. Köstler wird auch künftig den
hoheitlichen Tätigkeitsbereich der GTÜ verantworten. Gegenüber AUTOHAUS zeigte er sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der neuen Kollegin: "Es ist ein gutes Zeichen, dass die Geschäftsführung der GTÜ nun wieder doppelt besetzt und die Spitze der GTÜ keine reine Männerdomäne mehr ist. Große Aufgaben stehen uns bevor. Unsere Herausforderungen sind die Umwandlung der GTÜ in eine moderne SV-Organisation, die Einführung neuer Zukunftstechnologien zur Systemdatenprüfung, die Integration neuer IT-Systeme sowie der Bau unserer neuen Zentrale in Sindelfingen."

Theocharidou-Sohns machte in einem ersten Statement deutlich, wo sie ihre Schwerpunkte sieht: "Die gesamte Branche steckt derzeit in einem umfassenden Wandel hin zur Digitalisierung, die bereits jetzt weitreichende Auswirkungen auf das SV-Wesen hat. Die Herausforderung, neue, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu fördern, um dadurch den Bedürfnissen unserer Partner noch besser zu entsprechen, nehme ich gerne an."

"Wollten eine bestmögliche Lösung"

Auch die Gesellschafterversammlung unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Michael Wessels (BVSK) ist mit der nun gefundenen Entscheidung glücklich: "Die Suche hat zwar Zeit in Anspruch genommen, aber wir sind es der GTÜ und unseren Vertragspartnern schuldig, eine bestmögliche Lösung zu finden. Es geht darum, den erfolgreichen, hoheitlichen Geschäftsbereich mit IT- und Vertriebskompetenz zu stärken und neue Geschäftsfelder, vor allen Dingen im nicht hoheitlichen Bereich, zu gewinnen."

Die GTÜ wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten zur größten Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger und zählt heute zu den größten SV-Organisationen überhaupt. "Wir besitzen alle Chancen, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten den Erfolg gemeinsam mit unseren Vertragspartnern auszubauen. Wir haben Engagement, Ideen, motivierte Mitarbeiter und nicht zuletzt auch das Kapital, um weiter eine führende Rolle im SV-Wesen spielen zu können", so der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Michael Lenhartz (BVS).

Michael Wessels freute sich, dass die Entscheidung für Theocharidou-Sohns noch in seine Amtszeit als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung fällt, bevor er das Amt im Frühjahr turnusmäßig an seinen Stellvertreter, Markus Beck (AGS), abgibt. In seinem Schlusswort zur gegenständlichen Personalie sagte er: "Die Weichen sind gestellt. Es wird in den nächsten Monaten noch viel Neues von der GTÜ geben."   (wkp)

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